Die Sache mit dem Weltfrieden wird bei Olympia traditionell durch weiße Tauben symbolisiert, die man während der Eröffnungsveranstaltungen freilässt und dann hofft, dass keines der Viecher, wie schon geschehen, geradewegs ins Feuer fliegt oder den Ausweg aus dem Stadion nicht findet und fortan in der Arena wohnt und dort dann in den folgenden Wochen den VIP-Bereich vollkackt.
Ursprünglich machte man mit den olympischen Tauben allerdings ganz was anderes

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Vielseitiges Irresein

von Elke Wittich

Was früher Military hieß, heißt nun Vielseitigkeit, die Grundzutaten sind aber immer noch gleich: Dressur, Geländeritt, Springparcour.
Und ein ARD-Kommentator, der militante Sieges-Rhetorik mit deliranter Pferdeschwärmerei, Extrem-Patriotismus und großer Lautstärke verbindet.

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Wo immer Olympische Spiele ausgerichtet wurden, kam es zu Repressionen.
Verweise, Vertreibungen und und Enteignungen waren an der Tagesordnung – dass in der zweiten Häfte des 20. Jahrhunderts einmal im Vorfeld der Spiele fast 500 Demonstranten erschossen wurden, ist in Vergessenheit geraten.

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Feuerwerk. Getrommel. Singende Kinder. Getanzter Umweltschutz. Häßlich angezogene Leute.
Nein, das sind nicht die oben angesprochenen fünf Gründe, obwohl jeder einzelne Punkt an Tagen mit wenig Alternativprogramm schon für sich genommen ausgereicht hätte.

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Die ARD wird bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking auch eigene Kameras einsetzen. Offiziell, wie Walter Johannsen, Olympia-Teamchef von ARD und ZDF, dem Spiegel bereits im Juni sagte, um etwaige “außergewöhnliche Geschehnisse aufnehmen” und damit “das Weltbild ergänzen” zu können.”
Jou, ARD. Und die Erde ist eine Scheibe.
Machen wir uns doch nix vor, solche von eigenen Kameras übertragenen außergewöhnlichen Geschehnisse kennen wir von allen möglichen Sportereignissen zur Genüge.

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Wieviel Sport erlaubt eine Gesellschaft? Und wem erlaubt sie welche Sportarten?
Während die Repressionen in islamistischen Ländern bekannt sind, wird über Einschränkungen in westlichen Ländern kaum je gesprochen. Dabei dürfen dort Frauen auch noch nicht längst jede Sportart professionell ausüben.

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Die aktuelle Debatte um Menschrenrechte und Olympische Spiele vernachlässigt einen wichtigen Punkt: Das Recht auf Sport, genauer: Das Recht eines jeden Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe und Religion ungehindert und selbstbestimmt Sport zu treiben, musste überall erst erkämpft werden.
Und gehört damit so gesehen auch zu den Menschenrechten.

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Höher, weiter, schneller, scheußlicher – die Olympischen Spiele sind auch eine riesige Moden- bzw Leistungsschau des schlechten Geschmacks.
Um die SportsWire-Leser auf die sie erwartenden Outfits vorzubereiten, werden wir in den nächsten Tagen die Olympia-Bekleidungen einiger Länder vorab vorstellen. Den Anfang macht: Norwegen.

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Die Olympiateilnehmerin Imke Duplitzer hat vor dem Start der Sommerspiele IOC und DOSB scharf kritisiert. Die Fechterin kündigte an, sie werde lediglich an ihren Wettkämpfen teilnehmen und alle anderen Veranstaltungen meiden, da ihr die Kommerzialisierung und die Macht der Funktionäre zu weit gingen.

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Vorolympische Provokation

von Ute Weinmann

„Wir fühlen uns betrogen.“ Jelena Sobolewa, Läuferin über die 800- und 1500-Meterdistanz, spricht stellvertretend für die sieben russischen Athletinnen, die am Donnerstag vom Leichtathletik-Weltverband IAAF wegen Verdacht auf Manipulation von Dopingproben vorläufig gesperrt wurden. Fünf der Topathletinnen galten bis gestern als olympische Medaillenanwärterinnen, drei davon wollten in Peking antreten um Gold zu holen.

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Wo sich die afghanische Mittelstreckenläuferin Mehboba Ahdyar sich seit Anfang Juli aufhält, ist immer noch unbekannt.
Die 19-jährige, die in Peking als einzige Frau für Afghanistan an den Start gehen sollte, hatte ein Trainingscamp in Italien verlassen, um – vermutlich – in Norwegen Asyl zu beantragen. Seither fehlt jede Spur von der Läuferin, die massiv von der Taliban bedroht wurde.

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Erinnerung an Mr. Tao

von Elke Wittich


Die Empörung über die Internet-Zensur für akkreditierte Journalisten ist erstaunlich: Spätestens seit die „Reporter ohne Grenzen“ im letzten Jahr einen Insiderbericht veröffentlichten, ist allgemein bekannt, wie lückenlos die Cyber-Überwachung in China organisiert ist.
Aus aktuellem Anlass veröffentlichen wir noch einmal die wesentlichen Punkte des damaligen Reports .

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Die Maskottchen der Olympischen Spiele von Peking werden schon gehasst, bevor die Spiele überhaupt losgegangen sind. Nicht nur, weil sie nach Meinung vieler Chinesen an Erdbeben, Überschwemmungen, Olympia-Protesten und allgemein allem Elend der Welt Schuld sein sollen – Angehörige anderer Nationen finden die fünf Fuwas mehrheitlich abgrundtief häßlich.

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Die Organisation Reporter ohne Grenzen ist vom Verhalten des IOC
(International Olympic Committee) in Peking enttäuscht. Vincent Brossel,
Leiter der Asien-Pazifik Abteilung der Organisation im Pariser Hauptsitz,
sagt der ZEIT: „Das IOC lässt die Journalisten allein. Eine freie
Berichterstattung war ja eine der IOC-Forderungen. Aber schauen Sie sich
die Situation an. Jahrelang wurde uns erzählt, dass es keine
Schwierigkeiten in Peking geben wird. Und jetzt, zehn Tage vor Olympia,
wissen wir nicht, ob die ausländischen Journalisten vollen Zugang zum
Internet haben. Das ist schon erstaunlich.“

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Olympisches Daddeln

von Boris Mayer

300 Stunden wird allein die ARD ab dem 8. August von den Olympischen Spielen in Peking berichten – sich bereits jetzt für Olympia fit zu machen ist also keine schlechte Idee.

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