»Für den modernen Fußball«

von Alex Feuerherdt

Offiziell heißt der Club zwar »Rasenballsport Leipzig«. Doch das Kürzel »RB« und das Vereinslogo verraten, dass der Verein in Wirklichkeit dem österreichischen Getränkehersteller »Red Bull« gehört, der seit einigen Jahren verstärkt in verschiedene Fußballclubs investiert. Seit seiner Gründung im Mai 2009 ist der jetzige Regionalligist RB Leipzig das Hassobjekt zahlreicher Fußballfans – aber nicht aller. Denn kürzlich erschienen wie aus dem Nichts die »Ultras Red Bull« auf der Bildfläche – und sorgten für eine Menge Wirbel. Die Jungle World sprach mit Nico Neubert und Thomas Kanitz, zwei ihrer Aktivisten.

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Löwen, Bayern, Juden

von Martin Krauss

150 Jahre 1860 München wurde jüngst gefeiert. Und die Initiative „Löwen-Fans gegen Rechts“ hatte erst im vergangenen Jahr den Julius-Hirsch-Preis des DFB bekommen. Grund, mal zu fragen, wo der besondere Antisemitismus im Fußball eigentlich herkommt: Ein Interview mit Dietrich Schulze-Marmeling, das ich für die Jüdische Allgemeine geführt habe.

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Ohne Ö fehlt dir was

von Lizas Welt

Wenn zum Schaden der Spott kommt – Werder Bremen wird in einer Anzeige von einem Telefonbuch verhöhnt:

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Am nächsten Wochenende findet in Berlin die Veranstaltung “Rechtsextremismus – Bestandsaufnahme und Strategien für die Zukunft” statt. Die Macher, Stephan Dressel von der Initiative “Piraten gegen Rechtsextremismus”, und Christian Torenz von der Initiative „love sports – hate neonazism“/Roter Stern Nordost Berlin wollten das Thema Fußball dabei bewusst nicht ausklammern. Artikel lesen

Der 1. SV Concordia Delitzsch hat heute darüber informiert, dass er die Lizenz für die 2. Handball-Bundesliga (Nord) zurück gibt und nicht am Spielbetrieb der Handball-Bundesliga teilnehmen wird. Artikel lesen

Zu einer so seltenen wie kuriosen Szene kam es gestern Abend beim Qualifikationsspiel zur Champions League zwischen RB Salzburg und Hapoel Tel Aviv (Endstand: 2:3). Nachdem Itay Shechter in der 53. Minute den dritten Treffer für die Israelis erzielt hatte, zeigte er eine besondere Variante des Torjubels (siehe das oben eingebettete Video): Er zog eine Kippa aus einem seiner Strümpfe hervor, setzte sie sich auf und begann zu beten. Kurz darauf zeigte ihm Schiedsrichter Pedro Proença aus Portugal die Gelbe Karte – womöglich, so mutmaßt zumindest der englische Kommentator (und suggeriert die Bildregie), für seine ungewöhnliche Freudenbekundung.

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Kämpfertyp

von Lizas Welt

„Wer Scheiß baut, kriegt von mir einen verplättet. Doch im Stillen sage ich mir: Hermann, so was hast du früher auch gemacht. Wir wollen Spieler, die listig sind, auch mal den Ellenbogen raushauen oder die Sohle draufhalten. Die Guten laufen nicht mit dem Gebetbuch rum.“

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“Wie konntet ihr nur die unrechtmäßigen Kinder dieser perfekten Gesellschaft werden, die wir euch doch so hübsch verpackt zur Verfügung gestellt haben? Da muss sich irgendwo ein Fehler eingeschlichen haben, ihr wart überhaupt nicht vorgesehen. Neurotisch, nervenschwach, psychopathisch, gewaltkrank und mit einem übersteigerten Geltungsbedürfnis? Sicherlich. Wie sollten wir denn sonst sein? Es ist wahr, alles passt zusammen. Wir sind so, wie ihr uns zu sein erlaubt. Wir nehmen uns das, was ihr uns zugesteht. Die Bruchstücke des Glücks. Die Negation von Allem erreicht man über die Freude darüber, den Gartenzaun aus den Angeln zu heben, illegal all das zu beschaffen, was uns von Natur aus zusteht.”

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Splendid Sprinter

von Boris Mayer


Wie aus einem Sprinter ein Footballspieler wurde.
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Tor des Monats: August

von Sauzwerg

Wie ist das eigentlich, so als Stürmer vor dem Tor?

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Während das Fragment “Alkohol und Adrenalin” aus dem Buch “Cani Sciolti” von Domenico Mungo gerade berechtigterweise seine Kreise durch die deutsche Ultrà-Szene zieht und Francesios “Tifare Contro” seiner Veröffentlichung harrt, hatte ich mir eigentlich vorgenommen, endlich auch die Rezension von Mungos Romans “Sensomutanti” hier zu veröffentlichen.

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Nach langer sportlicher Orientierungslosigkeit steht der HSV vor einer schwierigen Saison.

Vor gut einem Jahr gab Dietmar Beiersdorfer auf beim HSV. Der Sportchef quittierte nach Differenzen mit dem Vorstandsvorsitzenden Bernd Hoffmann den Dienst und heuerte bei RedBull an. Der HSV erlebte eine turbulente Saison, schien zunächst auf der Siegerstraße und erreichte am Ende doch keines der Saisonziele mehr. Mit der kommenden Spielzeit sollte alles besser werden. Mit neuem Trainer und neuer sportlicher Leitung wollten Vorstand und Aufsichtsrat das Ruder herumreißen und wieder Spitzenfußball bieten.

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Alkohol und Adrenalin

von MisterAltravita

Ich hatte mich ja kürzlich mit Domenico Mungos “Cani Sciolti” beschäftigt, dieser Textsammlung aus der Welt der Ultràs der 80er und 90er Jahre. Als kleinen Appetithappen habe ich einmal eine Seite aus diesem wunderbaren Buch übersetzt, das es wie kein anderes mir bekanntes schafft, Einblicke in den Ultrà-Alltag der “goldenen Jahre” zu geben. Weil ich natürlich verstehe, dass viele von euch kein Italienisch sprechen, weil ich das Buch ausnehmend gut finde und weil ich vielleicht dem einen oder anderen das Interesse am Buch wecken konnte. In den nächsten Tagen erscheint hier die Rezension des mindestens ebenso hervorragenden Romans “Sensomutanti. Die Liebe in den Zeiten des Stadionverbots.” Stay tuned. Artikel lesen

Bedeutungsschweres Medaillensammeln

von Torsten Haselbauer


Auch bei den ersten Olympischen Spielen für Jugendliche geht es nur um eines: Gewinne
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Eine Jury des Studiengangs Modedesign an der Mediadesign Hochschule in Berlin, München und Düsseldorf hat unlängst entschieden: Das schönste Trikot gehört in dieser Saison dem FC St. Pauli, das hässlichste Borussia Mönchengladbach (zu den Einzelergebnissen geht es hier).

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