Sie begleiten uns traditionell durch die Saison, werden bei Meinungsverschiedenheiten beim Auswärtsspiel in der Premierekneipe zu Rate gezogen oder bei Fragen, auch abseitiger Natur, die sich einem während der Sportschau aus unerfindlichen Gründen plötzlich aufdrängen.
Wieviele Gegner hat der Kahn in seiner Karriere denn nun gebissen, war der Klose nicht mal bei Wacker Aufderhohenhorst oder welcher Verteidiger bei Schalke tritt eigentlich am wenigsten bergmännisch rustikal in die Gegner?

Artikel lesen

Die Maskottchen der Olympischen Spiele von Peking werden schon gehasst, bevor die Spiele überhaupt losgegangen sind. Nicht nur, weil sie nach Meinung vieler Chinesen an Erdbeben, Überschwemmungen, Olympia-Protesten und allgemein allem Elend der Welt Schuld sein sollen – Angehörige anderer Nationen finden die fünf Fuwas mehrheitlich abgrundtief häßlich.

Artikel lesen

Die Organisation Reporter ohne Grenzen ist vom Verhalten des IOC
(International Olympic Committee) in Peking enttäuscht. Vincent Brossel,
Leiter der Asien-Pazifik Abteilung der Organisation im Pariser Hauptsitz,
sagt der ZEIT: „Das IOC lässt die Journalisten allein. Eine freie
Berichterstattung war ja eine der IOC-Forderungen. Aber schauen Sie sich
die Situation an. Jahrelang wurde uns erzählt, dass es keine
Schwierigkeiten in Peking geben wird. Und jetzt, zehn Tage vor Olympia,
wissen wir nicht, ob die ausländischen Journalisten vollen Zugang zum
Internet haben. Das ist schon erstaunlich.“

Artikel lesen

Wölfisches Zähneklappern

von Ute Weinmann

Die Kritik an der chinesischen Politik ist vor den olympischen Sommerspielen in Peking bis zur Erdbebenkatastrophe sehr hart gewesen – allerdings kam sie nur aus der so genannten westlichen Welt. Von den nördlichen Nachbarn kamen keine Vorwürfe und Forderungen, nach vielen spannungsreichen Jahren sind Russen und Chinesen heute wieder Brüder für alle Zeiten, so wie in den guten alten fünfziger Jahren. Umfragen zufolge sehen die Russen China derzeit als das Land, das ihnen am nächsten steht, noch deutlich vor Deutschland und dem westlichen Nachbarn Belarus. Vor zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. Da nahm China hinter den USA noch einen der Spitzenplätze unter den Russland angeblich feindlich gesinnten Staaten ein.

Artikel lesen

Wegen Betrugs muss der ehemalige NBA-Schiedsrichter Tim Donaghy 15 Monate ins Gefängnis. Der 41-Jährige, bei dem Spielsucht diagnostiziert wurde, hatte im August 2007 eingeräumt, dass er eng mit Buchmachern zusammen gearbeitet hatte.
Artikel lesen

Zlatanische Verwechslung

von Elke Wittich

Der Mann, den die erwartungsfrohen Anhänger des griechischen Fußballclubs Paok Saloniki am Flughafenterminal als neuen Kicker begrüßen wollten, hatte einen kleinen nominellen Fehler: Vorne hieß er zwar richtig, nämlich Zlatan, hinten aber bedauerlicherweise nicht, wie vom Verein auf seiner Homepage angekündigt, Ibrahimovic.

Artikel lesen

Rassismus in der Kreisklasse

von Elke Wittich

Mittlerweile gehört es während der Fußballsaison schon dazu, dass die montäglichen Schlagzeilen nicht nur von Siegen und Niederlagen, Traumpässen und verdaddelten Großchancen, sondern auch von Ausschreitungen handeln.
Tatort sind allerdings nicht länger die Bundesliga-Stadien, sondern die Spielstätten unterklassiger Vereine – der Rassismus ist ganz unten angekommen.

Artikel lesen

Olympisches Daddeln

von Boris Mayer

300 Stunden wird allein die ARD ab dem 8. August von den Olympischen Spielen in Peking berichten – sich bereits jetzt für Olympia fit zu machen ist also keine schlechte Idee.

Artikel lesen

Manchmal, wenn die Tour de France gerade durch eine ganz besonders schöne Landschaft radelt, stellt man sich vor, wie das wäre: Frankreich-Rundfahrt im Selbstversuch. Spätestens an der nächsten Steigung wird der Gedanke dann allerdings wieder als unzumutbar verworfen.
Der britische Reisejournalist Tim Moore war da mutiger: Obwohl untrainiert und unsportlich, machte er sich im Frühjahr 2000 auf die 3 630 Kilometer lange Strecke, die einige Wochen später die Tour de France entlangfahren sollte.

Artikel lesen

Die Organisatoren der Olympischen Sommerspiele in London träumen davon, dass 2012 ein gemeinsames britisches Fußball-Team für Großbritannien Gold holt.
Einen Wunschtrainer für das U23- Dreamteam hat man sich auch schon ausgeguckt: Sir Alex Fergusson. Der ist jedoch von der Idee wenig begeistert.

Artikel lesen

Die Entscheidung des Internationalen Cricket-Verbandes ICC (International Cricket Council) vom letzten Donnerstag, Pakistan zum Austragungsort der nächsten Champions Trophy zu machen, könnte dazu führen, dass der ausgerechnet am 11. September startende Wettbewerb ohne die Spitzenteams stattfindet.
Spätestens seit der Ermordung der pakistanischen Präsidentschaftskandidatin Benazir Bhutto im letzten Dezember könne das Land nicht mehr als sicher gelten, erklärten australische und neuseeländische Cricket-Funktionäre übereinstimmend.

Artikel lesen

`Merrill Lynch bewertet die Gewinnerwartungen eines Unternehmens schlechter als letztes Jahr, dessen Aktie bricht daraufhin ein.´

Artikel lesen

Seltsame Spezi(e)s

von Alex Feuerherdt

Gelegentlich findet man sie immer noch, die kleinen Metallschilder mit der halb flehentlichen, halb drohenden Aufschrift: »Sei fair zum 23. Mann! Ohne Schiedsrichter geht es nicht!«
Spätestens seit dem Aufstieg der Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus in die zweite Bundesliga wäre es nun wohl an der Zeit, die Parole geschlechtsneutraler zu gestalten. Meist sind die Schilder direkt neben den Umkleidekabinen von Sportplätzen befestigt, um dort, ignoriert von Gastgebern wie Gästen, ihr rostiges Dasein zu fristen. »Es ist zwar das Los seines Amtes, dass der Schiedsrichter von vielen als notwendiges Übel betrach­tet wird. In Wahrheit ist er aber ein wertvoller, ja unverzichtbarer Teil des großen Spiels«, heißt es auf der Internetseite des DFB fast schon beschwörend.

Artikel lesen

Bill Bufords 1992 erschienenes Buch „Amon Thugs“ – deutsch: „Geil auf Gewalt“ schilderte die Erlebnisse des Autors während zahlreicher Heimspiele und Auswärtsfahrten mit den damals gefürchteten britischen Hooligans sowie die Verstrickungen der Szene mit der rechtsradikalen National Front.
Die neorealistischen Schilderungen eines Außenstehenden wurde zum literarischen Erfolg – Bill Buford vermied es allerdings, fortan als Experte für Fußball-Gewalt in Talkshows herumzusitzen.

Artikel lesen

Austrian Waterboarding

von worcaholic

Darf man ein Wort wie Waterboarding in einem Blog wie diesem überhaupt benutzen? Oder ist das unfein? Naja, im Zweifel rede ich mich auf den Spiegel heraus (siehe Beta Blogger).

Artikel lesen

Next Page →

blogoscoop