In den nächsten Wochen ist mit sieben weiteren positiven Dopingproben von Athleten, die bei den Olympischen Spielen in Peking getestet wurden, zu rechnen.
Dies erklärte IOC-Präsident Jacques Rogge – allerdings verklausuliert.
Derzeit werden tausende in Peking abgegebene Dopingproben erneut untersucht, da der Nachweis von Cera, dem Epo der 3. Generation, inzwischen möglich ist.

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Ara Abrahamian wurde bei den Olympischen Spielen in Peking weltberühmt. Allerdings weniger aufgrund seiner sportlichen Leistungen, sondern viel mehr wegen seines Protests während der Siegerehrung. Der Ringer hatte sich ungerecht behandelt gefühlt und seine Medaille während der Zeremonie wütend weggeworfen.
Nun wurden Ringer und Verband zu harten Strafen verurteilt – Abrahamian konterte umgehend mit einem Hitler-Vergleich.

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Der Medaillenspiegel der Olympischen Spiele von Peking ist keinesfalls für die Ewigkeit gemacht.
Das norwegische IOC-Mitglied Gerhard Heidberg erklärte gegenüber der Tageszeitung “Dagbladet”, dass weit mehr Sportler des Dopings überführt worden seien als bisher bekannt.
Einzelheiten werde das Internationale Olympische Kommittee nach seinem Treffen an diesem Wochenende bekannt geben, sagte Heidberg. Dazu gehörten dann auch die Namen der erwischten Athleten, die voraussichtlich am späten Sonntagabend genannt werden sollen.

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Für ein Jahr ausgespuckt

von Elke Wittich

Wegen Schiedsrichter-Bespuckens erhielt der serbische Verteidiger Slobodan Rajkovic von der FIFA nun ein einjähriges de facto-Berufsverbot.
Der 19-Jährige hatte während der Olympischen Spiele in Peking als einer von zwei Spielern seines Teams im Gruppenmatch gegen Argentinien Rot gesehen und war mit dieser Entscheidung sehr deutlich nicht einverstanden gewesen.

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Eine Bilanz der Olympischen Spiele aus israelischer Sicht: eine Bronzemedaille und sonst kaum etwas. Außer vielleicht dies:

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Die Speerwurf-Goldmedaille für den norwegischen Speerwerfer Andreas Thorkildsen wurde im kleinen skandinavischen Land heftig herbeigesehnt.
Dabei vergaß man, dass Thorkildsen einen ungleich begabteren Vorgänger hatte: Pål Arne Fagernes brachte sich im Jahr 2003 um – eine ähnlich von tumben Funktionären versaute Sportlerkarriere zu finden wie die seine scheint kaum möglich.

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Lost in Siegestaumel

von Elke Wittich

Vielleicht lag´s an der Hitze, vielleicht hatte er auch nur gedacht, dass so früh am Morgen niemand mehr so richtig zuhört, wie auch immer: Die Sekunde, in der die deutsche Mountainbikerin Sabine Spitz die Goldmedaille holte, geriet dem für diese Sportart zuständigen ARD-Reporter zu einer formvollendeten Demonstration.
Die alles enthielt, was am deutschen Sportjournalismus so verabscheuungswürdig ist.

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gewichtheben

von Martin Krauss

Michael Antwerpes (ARD) hat live den deutschen Olympiasieger im Superschwergewicht der Gewichtheber gelobt:

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Koscher in Peking

von Elke Wittich

Koscheres Essen, chinesisch: Jie Sh (sauberes Essen), boomt derzeit in China – nicht nur, weil jüdische Teilnehmer und Besucher aus aller Welt dem einzigen koscheren Restaurant des Landes neue Besucherrekorde bescheren.
Nach zahlreichen Lebensmittelskandalen sind die chinesischen Verbraucher verunsichert und immer mehr Produzenten produzieren koscher, um das begehrte Zertifikat zu erhalten.

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Der Job von Franziska van Almsick als ARD-Schwimmexpertin war verhältnismäßig einfach: Erklären, wie man im Wasser atmet, erzählen, wen sie noch aus ihrer aktiven Zeit kennt und den deutschen Startern die Daumen drücken.
Ob sie auch bei den Spielen 2012 kommentieren wird, ist noch nicht klar. Für potenzielle Nachfolger präsentieren wir vorsorglich eine Kurzanleitung zum Thema “Reden wie eine Expertin”…

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An eine Winter-Sportart zu erinnern, während gerade die Olympischen Sommerspiele stattfinden, ist nur auf den ersten Blick paradox.
Das Beispiel Frauen-Skispringen zeigt schließlich, dass die Sache mit den gleichen Rechten im Sport noch lange nicht so selbstverständlich ist, wie allgemein angenommen wird.
Noch vor zehn Jahren erklärten westeuropäische Funktionäre, Frauenkörper seien den Belastungen des Springens einfach nicht gewachsen…

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Die Antwort ist simpel: Jeder, der sich für Schießsport interessiert (1998 und 2002 wurde Dorjsuren jeweils Weltmeisterin), jeder, der Olympische Spiele guckt (1992 gewann die Sportlerin beispielsweise Bronze).
So weit, so einfach.
Die penetrante Personensuchmaschine, die mit Y anfängt, hindert das allerdings nicht, eine Presse/Werbemail in eigener Sache zu verschicken, die an Dummdreistigkeit kaum zu überbieten ist.

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Es wird derzeit viel geschwommen in Peking. Und schnell noch dazu, aus welchen Gründen auch immer.
So langsam wirds nun Zeit für ordentliche Sportarten, denn Schwimmen ist unglamourös wie Sau.
Warum?
Darum:

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Weil nur die wenigsten Leser ahnen dürften, wie diese hochwichtigen Statements, die tagtäglich als Pressemitteilungen verschickt werden, so aussehen und vor allem, was sie beinhalten, veröffentlichen wir immer mal wieder Perlen des Genres.
Nachdem der Verband der Friedhofsgärtner seine Versuche, Sportjournalisten für seine Themen zu begeistern, nun anscheinend aufgegeben hat, hier ein Versuch der Stadt Köln, ihren Oberbürgermeister auf die Sportseiten zu hieven.

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Olympisches Kinder-Karaoke

von Elke Wittich

So sieht echter Enthüllungsjournalismus also aus: Die meisten der Feuerwerk-Fußstapfen während der Pekinger Eröffnungsshow waren nicht ganz live. Und die kleine Lin Miaoke kann in Wirklichkeit nicht singen, sondern wurde nur ausgesucht, weil sie viel niedlicher aussieht als die eigentliche Sängerin Yang Peiyi.
Na und?

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