Weil nur die wenigsten Leser ahnen dürften, wie diese hochwichtigen Statements, die tagtäglich als Pressemitteilungen verschickt werden, so aussehen und vor allem, was sie beinhalten, veröffentlichen wir immer mal wieder Perlen des Genres.
Nachdem der Verband der Friedhofsgärtner seine Versuche, Sportjournalisten für seine Themen zu begeistern, nun anscheinend aufgegeben hat, hier ein Versuch der Stadt Köln, ihren Oberbürgermeister auf die Sportseiten zu hieven.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

OB Schramma saß heute bei den Olympischen Spielen im Zuschauerraum der Fechtwettbewerbe und hat die Siege der für Leverkusen startenden Fechterin Britta Heidemann aus Köln und des Bonners Benjamin Kleibrink hautnah miterlebt und enthusiastisch unterstützt. (Kleine Anmerkung am Rande: Man merkt es an der Stimme des OB, die von Stunde zu Stunde krächzender wurde).

Wenige Minuten nach dem Sieg der Kölnerin Britta Heidemann hat er folgendes Statement abgegeben: “Der heutige Tag war eine Sternstunde des Kölner und des rheinischen Sports. Riesengratulation an Britta Heidemann und auch Benjamin Kleibrink. Ich bin wirklich stolz auf diese Leistungen und freue mich riesig mit den Atlethen. Wir haben uns mit unserem kleinen aber sehr regen Kölner Gruppe zusammen mit dem Deutschen Fanblock bemüht, von den Zuschauerrängen her alles zu geben, was an Unterstützung möglich ist. Eine olympische Goldmedaillie ist das schönste Geschenk für die Kölner und die rheinische Sportwelt. Mein Kompliment geht auch an die Trainer, Betreuer und Vereine, ohne deren Unterstützung solche Spitzenleistungen nicht möglich sind.”

OB Schramma hält sich zusammen mit einer Kölner Wirtschafts- und Hochschuldelegation derzeit in China auf und ist heute in Peking eingetroffen, um an den Fechtwettbewerben als Zuschauer teilzunehmen.

Inge Schürmann

Stadt Köln
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
– Pressestelle –

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