Die Sache mit dem Weltfrieden wird bei Olympia traditionell durch weiße Tauben symbolisiert, die man während der Eröffnungsveranstaltungen freilässt und dann hofft, dass keines der Viecher, wie schon geschehen, geradewegs ins Feuer fliegt oder den Ausweg aus dem Stadion nicht findet und fortan in der Arena wohnt und dort dann in den folgenden Wochen den VIP-Bereich vollkackt.
Ursprünglich machte man mit den olympischen Tauben allerdings ganz was anderes

Artikel lesen

Vielseitiges Irresein

von Elke Wittich

Was früher Military hieß, heißt nun Vielseitigkeit, die Grundzutaten sind aber immer noch gleich: Dressur, Geländeritt, Springparcour.
Und ein ARD-Kommentator, der militante Sieges-Rhetorik mit deliranter Pferdeschwärmerei, Extrem-Patriotismus und großer Lautstärke verbindet.

Artikel lesen

Ungefähr ab Minute 1 der Eröffnungsfeier wurde er beschworen, der “gemeinsame Traum”, der die Jugend der Welt heute hier und so weiter und so fort.
Was der blödsinnige Ausdruck nun genau bedeuten soll und vor allem: Von was da gemeinsam geträumt werden könnte, weiß allerdings vermutlich keiner der Reporter, Funktionäre und Fans, die die Phrase so gerne benutzen.

Artikel lesen

Feuerwerk. Getrommel. Singende Kinder. Getanzter Umweltschutz. Häßlich angezogene Leute.
Nein, das sind nicht die oben angesprochenen fünf Gründe, obwohl jeder einzelne Punkt an Tagen mit wenig Alternativprogramm schon für sich genommen ausgereicht hätte.

Artikel lesen

Die ARD wird bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking auch eigene Kameras einsetzen. Offiziell, wie Walter Johannsen, Olympia-Teamchef von ARD und ZDF, dem Spiegel bereits im Juni sagte, um etwaige “außergewöhnliche Geschehnisse aufnehmen” und damit “das Weltbild ergänzen” zu können.”
Jou, ARD. Und die Erde ist eine Scheibe.
Machen wir uns doch nix vor, solche von eigenen Kameras übertragenen außergewöhnlichen Geschehnisse kennen wir von allen möglichen Sportereignissen zur Genüge.

Artikel lesen

Höher, weiter, schneller, scheußlicher – die Olympischen Spiele sind auch eine riesige Moden- bzw Leistungsschau des schlechten Geschmacks.
Um die SportsWire-Leser auf die sie erwartenden Outfits vorzubereiten, werden wir in den nächsten Tagen die Olympia-Bekleidungen einiger Länder vorab vorstellen. Den Anfang macht: Norwegen.

Artikel lesen

Mittlerweile gibt es wohl kaum ein Game ohne sie: Nazi-Clans, Fascho-Spieleserver, Belästigungen von sich gegen braune Sprüche wehrenden Mitspielern durch Rechtsradikale, einschlägige Nicks und Avatare.
Die Gruppe Antifa.gaming geht seit fast zwei Jahren aktiv gegen Nazi-Zocker vor.Und bietet zusätzlich zB eigene Gameserver, Teams und Clans. SportsWire sprach mit dem Gründer von Antifa.gaming über Strategien, Erfahrungen und Tipps gegen rechte Spieler

Artikel lesen

In der DDR ein erfolgreicher Sportler zu sein bedeutete Rundum-Überwachung durch die Stasi. Dass sich ein gefeierter Star in den Westen absetzte musste schließlich mit allen Mitteln verhindert werden.
Wie im Fall des DDR-Handballstar Wolfgang Böhme. Aufgrund seines Lebenswandels als Sicherheitsrisiko eingestuft, wurde nicht nur aus der Nationalmannschaft verbannt, sondern zur Nichtperson – die heute kaum noch jemand kennt. Ein Buch erzählt jetzt sein Leben.

Artikel lesen

Wo sich die afghanische Mittelstreckenläuferin Mehboba Ahdyar sich seit Anfang Juli aufhält, ist immer noch unbekannt.
Die 19-jährige, die in Peking als einzige Frau für Afghanistan an den Start gehen sollte, hatte ein Trainingscamp in Italien verlassen, um – vermutlich – in Norwegen Asyl zu beantragen. Seither fehlt jede Spur von der Läuferin, die massiv von der Taliban bedroht wurde.

Artikel lesen

Erinnerung an Mr. Tao

von Elke Wittich


Die Empörung über die Internet-Zensur für akkreditierte Journalisten ist erstaunlich: Spätestens seit die „Reporter ohne Grenzen“ im letzten Jahr einen Insiderbericht veröffentlichten, ist allgemein bekannt, wie lückenlos die Cyber-Überwachung in China organisiert ist.
Aus aktuellem Anlass veröffentlichen wir noch einmal die wesentlichen Punkte des damaligen Reports .

Artikel lesen

Die Maskottchen der Olympischen Spiele von Peking werden schon gehasst, bevor die Spiele überhaupt losgegangen sind. Nicht nur, weil sie nach Meinung vieler Chinesen an Erdbeben, Überschwemmungen, Olympia-Protesten und allgemein allem Elend der Welt Schuld sein sollen – Angehörige anderer Nationen finden die fünf Fuwas mehrheitlich abgrundtief häßlich.

Artikel lesen

Die Organisation Reporter ohne Grenzen ist vom Verhalten des IOC
(International Olympic Committee) in Peking enttäuscht. Vincent Brossel,
Leiter der Asien-Pazifik Abteilung der Organisation im Pariser Hauptsitz,
sagt der ZEIT: „Das IOC lässt die Journalisten allein. Eine freie
Berichterstattung war ja eine der IOC-Forderungen. Aber schauen Sie sich
die Situation an. Jahrelang wurde uns erzählt, dass es keine
Schwierigkeiten in Peking geben wird. Und jetzt, zehn Tage vor Olympia,
wissen wir nicht, ob die ausländischen Journalisten vollen Zugang zum
Internet haben. Das ist schon erstaunlich.“

Artikel lesen

Zlatanische Verwechslung

von Elke Wittich

Der Mann, den die erwartungsfrohen Anhänger des griechischen Fußballclubs Paok Saloniki am Flughafenterminal als neuen Kicker begrüßen wollten, hatte einen kleinen nominellen Fehler: Vorne hieß er zwar richtig, nämlich Zlatan, hinten aber bedauerlicherweise nicht, wie vom Verein auf seiner Homepage angekündigt, Ibrahimovic.

Artikel lesen

Rassismus in der Kreisklasse

von Elke Wittich

Mittlerweile gehört es während der Fußballsaison schon dazu, dass die montäglichen Schlagzeilen nicht nur von Siegen und Niederlagen, Traumpässen und verdaddelten Großchancen, sondern auch von Ausschreitungen handeln.
Tatort sind allerdings nicht länger die Bundesliga-Stadien, sondern die Spielstätten unterklassiger Vereine – der Rassismus ist ganz unten angekommen.

Artikel lesen

Die Organisatoren der Olympischen Sommerspiele in London träumen davon, dass 2012 ein gemeinsames britisches Fußball-Team für Großbritannien Gold holt.
Einen Wunschtrainer für das U23- Dreamteam hat man sich auch schon ausgeguckt: Sir Alex Fergusson. Der ist jedoch von der Idee wenig begeistert.

Artikel lesen

← Previous PageNext Page →

blogoscoop