Nachfolgend die Dokumentation der Presseerklärung des FC Sachsen Leipzig vom Mittwoch, 22.10..
Darin gibt der Verein die Teilnahme an der FARE-Aktionswoche gegen Rassismus bekannt.

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Die Erklärung, warum sein Verein eine Ausstellung über Fußball, Migration und Rassismus nicht unterstützt, wollte Sachsen-Geschäftsführer Schauer plötzlich nicht mehr verbreitet wissen.
Und drohte dem Provider des linken Radio-Sportmagazins Kopfstoß.fm mit rechtlichen Schritten, wenn der das PodCast mit dem Interview nicht entferne.
SportsWire sprach mit Jörg Gepta von Kopfstoß.fm über eine Sendung, die plötzlich weg war, das seltsame Politikverständnis eines Fußballvereins und übers Radiomachen allgemein.

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Die Ausstrahlung des Interviews mit Geschäftsführer Schauer konnte der FC Sachsen Leipzig verhindern, die Sendung zum Thema nicht.
SportsWire präsentiert den Podcast der neuesten Kopfstoß-Ausgabe, in der es ausdrücklich nicht nur um die Weigerung des FC geht, eine im Stadtmuseum Halle gezeigte Aussstellung zum Thema “Migration und Fußball” zu unterstützen. Ein weiteres Thema: Der Tod von fünf Menschen bei einem missglückten Fallschirmsprung anläßlich des Hallenser Derbies vor elf Jahren.

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Frischluftwoche in Dingens

von Elke Wittich

Wenig überraschend ist kostenlos Urlaub machen für deutsche Sportler ganz was tolles.
Und noch weniger überraschend sind die Damen und Herren so begeistert, dass – Überraschung! – der einladende Urlaubsort geneigten Redaktionen aus den Statements der Eingeladenen ganz viel kostenloses Material für die selbstverständlich trotzdem objektive und kritische Berichterstattung zur Verfügung stellen kann.
Und die könnte dann so aussehen:

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Mit gerade mal zwei Punkten sind die Tottenham Hotspurs souveräner Letzter in der Premier League. Entsprechend schlecht ist die Laune…
Immerhin: Die Spieler haben, glaubt man britischen Presseberichten, nun den Grund für die sportliche Misere gefunden. Sie bekommen einfach nicht genug zu essen.

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Eines der drei bekanntesten Sport-Bauwerke der Welt wird gerade abgerissen.
Der norwegische Holmenkollen war weit mehr als eine Skischanze, der Sprungturm stand als Synomym für eine ganze Sportart. Was sich auch die Nazis während während der Besatzung des Landes zunutze machen wollen, allerdings erfolglos. Der große Star Birger Ruud ging beispielsweise lieber ins Gefängnis als an den Propaganda-Springen teilzunehmen.
Nun ist Schluss: Der “Bakken” muss für die Nordische Ski-WM 2011 einer modernen Anlage weichen. Immerhin: Man kann der Demontage live zusehen.

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Für europäische Fans von US-Sportarten war das letzte Wochenende ziemlich trostlos.
NASN, der der einzige Sender, der Live-Übertragungen aus den USA zeigt, war plötzlich weg, tagelang mussten sich Football-, Basketball-, und Baseball-Liebhaber mit ruckeligen Streams oder Livetickern behelfen.
Jetzt ist der Sender wieder da. SportsWire sprach mit Dietrich Wöstehoff, einzigem Mitarbeiter von NASN Deutschland, über den Bildausfall und was das überhaupt ist, NASN.

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Fan sein heißt hoffen. Und sich Sorgen machen. Und sich fürchten. Und hoffen, natürlich.
Und das vollkommen ohne spirituelle Hilfsmittel, denn in Horoskopen kommen weder Spieltagsergebnisse noch Wunderheilungen wichtiger Schlüsselspieler vor. Auch Wahrsager gehen in ihren Prognosen fürs jeweilige Neue Jahr nur selten auf Sportliches ein.
SportsWire hat genug vom beistandslosen Bangen und präsentiert Douwe Osingas Googletalk-Projekt, das sich ganz ausnehmend gut auch für Fußball- und andere Prophezeiungen eignet.

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Kinderhandel im Fußball

von Elke Wittich

In einem gerade erschienenen norwegischen Sachbuch werden schwere Vorwürfe gegen zahlreiche europäische Fußballvereine erhoben: Fifa-Vorschriften, die vor allem afrikanische Jugendliche vor Spieler-Händlern schützen sollen, werden demnach gezielt umgangen.
In einer thailändischen Fußballakademie fanden die Autoren beispielsweise zahlreiche Minderjährige von der Elfenbeinküste – das jüngste war gerade acht Jahre alt. Einer der Vereine, die mit diesem Internat zusammenarbeiten, ist Arsenal London.

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Nichtstille Tage in Oberjoch

von Elke Wittich

Hin und wieder wundert man sich als Zuschauer oder Leser, wie manche Themen, die streng genommen eigentlich Nichtthemen sind, es in die Medien geschafft haben.
Ab dem 18. Oktober dürfte es in diesem Jahr zu vermehrter Berichterstattung aus und über Oberjoch kommen. Oberjoch? Jou, Oberjoch. Dort wird ab Samstag im Grunde nichts stattfinden, aber alle sind herzlich eingeladen…

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Bei fast jedem sportlichen Großereignis gibt es immer einen, der sich auszieht und anschließend mit nichts als ein paar Werbebotschaften bemalt auf das Spielfeld rennt.
Und, nachdem er von der Polizei abgeführt wurde, beim Publikum einige Fragen hinterläßt: Warum tun die das? Und: Seit wann tun die das? Plus:Wieso reagieren deutsche TV-Sport-Reporter auf nackige Menschen mit einer Abscheu, die sie sonst nur für Hooligans aufbringen?

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Im Bemühen, dem Klitschko-Comebacks historische Dimensionen zu verleihen, werden eine Menge doofer Klischees benutzt – zu den ganz besonders doofen gehören Analogien zu den römischen Gladiatoren.
Boxhandschuhe überzustreifen kam den ersten Faustkämpfern allerdings nicht in den Sinn. Jedenfalls nicht in ihrer heutigen Funktion, denn im alten Rom verwendete man zwar Handschützer, die aber eigentlich als tödliche Waffen dienten.
Erst 1866 wurden Boxhandschuhe obligatorisch – und aus blutigen Prügeleien wurde ein halbwegs sicherer Sport.

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Das norwegische IOC-Mitglied Gerhard Heidberg erklärte vor rund drei Wochen, es seien bei den Spielen in Peking viel mehr Sportler als bislang bekannt gedopt gewesen. Entgegen seiner Ankündigung veröffentlichte das Internationale Olympische Kommittee allerdings weder Namen noch Details zu den angeblichen Dopingfällen.
Nun erklärte das IOC, es werde alle abgegebenen Athleten-Proben noch einmal testen.

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Okayokayokay, ein Game, bei man zuallererst “Du bist das rote Quadrat” erfährt, hört sich zunächst nicht sonderlich spannend an. Auch dann nicht, wenn die nächste Mitteilung darin besteht, dass man blaue Kreise unbedingt meiden und gelbe einsammeln soll, weil das dann doch verdammt nach Turnstunde im Kindergarten klingt.
Ist es aber nicht, also Turnstunde, sondern der Beginn von etwas, was sich selbstbewusst und ziemlich zu Recht “the world´s hardest game” nennt.

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Seit dem letzten Interview mit der Faninitiative “Kein Kick vor Zwei” im Juni ist eine Menge passiert.
De Deutsche Fußball-Liga (DFL) wird die Rechte für die 1. und 2. Liga nun allein vermarkten, der Pay TV-Sender Premiere musste eingestehen, die Zahl seiner Abonnenten drastisch geschönt zu haben.
Was dagegen nicht passiert ist: Die Pläne für frühere Anstoßzeiten sind immer noch nicht vom Tisch.
Viele Gründe also für ein erneutes Gespräch mit Sebastian Elbe, über Anstoßzeiten und Fanproteste, Geldverdienen und Stadionbesuche.

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