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Kein TV-Sportbericht kann so fade sein, dass er durch die gezielte Auswahl der banalsten und tautologischten Musikuntermalung nicht noch ein bisschen öder würde. Diesen Eindruck bekommt man jedenfalls schnell, wenn man vor dem Fernseher sitzt oder sich vergangene TV-Beiträge in Erinnerung ruft.
Denen eines gemeinsam ist: Die erschreckende Einfallslosigkeit bei der Auswahl der Songs, die einen Bericht ja eigentlich idealerweise auch auf vielfältigste Weise subtextuell kommentieren könnten.

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Comments Off on SportsWire-Test: Bundesligasonderhefte, 2. Kicker

Von welchem Heft möchte, könnte oder sollte man sich durch die Saison begleiten lassen, mit welchem muß, kann oder möchte man am meisten Zeit verbringen und welches nimmt bei seinem Langzeitaufenthalt auf dem Couchtisch am wenigsten Platz weg und sieht dort am besten aus?

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Vorolympische Provokation

von Ute Weinmann

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„Wir fühlen uns betrogen.“ Jelena Sobolewa, Läuferin über die 800- und 1500-Meterdistanz, spricht stellvertretend für die sieben russischen Athletinnen, die am Donnerstag vom Leichtathletik-Weltverband IAAF wegen Verdacht auf Manipulation von Dopingproben vorläufig gesperrt wurden. Fünf der Topathletinnen galten bis gestern als olympische Medaillenanwärterinnen, drei davon wollten in Peking antreten um Gold zu holen.

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Wo sich die afghanische Mittelstreckenläuferin Mehboba Ahdyar sich seit Anfang Juli aufhält, ist immer noch unbekannt.
Die 19-jährige, die in Peking als einzige Frau für Afghanistan an den Start gehen sollte, hatte ein Trainingscamp in Italien verlassen, um – vermutlich – in Norwegen Asyl zu beantragen. Seither fehlt jede Spur von der Läuferin, die massiv von der Taliban bedroht wurde.

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Erinnerung an Mr. Tao

von Elke Wittich

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Die Empörung über die Internet-Zensur für akkreditierte Journalisten ist erstaunlich: Spätestens seit die „Reporter ohne Grenzen“ im letzten Jahr einen Insiderbericht veröffentlichten, ist allgemein bekannt, wie lückenlos die Cyber-Überwachung in China organisiert ist.
Aus aktuellem Anlass veröffentlichen wir noch einmal die wesentlichen Punkte des damaligen Reports .

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Sie begleiten uns traditionell durch die Saison, werden bei Meinungsverschiedenheiten beim Auswärtsspiel in der Premierekneipe zu Rate gezogen oder bei Fragen, auch abseitiger Natur, die sich einem während der Sportschau aus unerfindlichen Gründen plötzlich aufdrängen.
Wieviele Gegner hat der Kahn in seiner Karriere denn nun gebissen, war der Klose nicht mal bei Wacker Aufderhohenhorst oder welcher Verteidiger bei Schalke tritt eigentlich am wenigsten bergmännisch rustikal in die Gegner?

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Die Maskottchen der Olympischen Spiele von Peking werden schon gehasst, bevor die Spiele überhaupt losgegangen sind. Nicht nur, weil sie nach Meinung vieler Chinesen an Erdbeben, Überschwemmungen, Olympia-Protesten und allgemein allem Elend der Welt Schuld sein sollen – Angehörige anderer Nationen finden die fünf Fuwas mehrheitlich abgrundtief häßlich.

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Comments Off on ZEIT: IOC lässt Journalisten in Peking im Stich

Die Organisation Reporter ohne Grenzen ist vom Verhalten des IOC
(International Olympic Committee) in Peking enttäuscht. Vincent Brossel,
Leiter der Asien-Pazifik Abteilung der Organisation im Pariser Hauptsitz,
sagt der ZEIT: „Das IOC lässt die Journalisten allein. Eine freie
Berichterstattung war ja eine der IOC-Forderungen. Aber schauen Sie sich
die Situation an. Jahrelang wurde uns erzählt, dass es keine
Schwierigkeiten in Peking geben wird. Und jetzt, zehn Tage vor Olympia,
wissen wir nicht, ob die ausländischen Journalisten vollen Zugang zum
Internet haben. Das ist schon erstaunlich.“

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Wölfisches Zähneklappern

von Ute Weinmann

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Die Kritik an der chinesischen Politik ist vor den olympischen Sommerspielen in Peking bis zur Erdbebenkatastrophe sehr hart gewesen – allerdings kam sie nur aus der so genannten westlichen Welt. Von den nördlichen Nachbarn kamen keine Vorwürfe und Forderungen, nach vielen spannungsreichen Jahren sind Russen und Chinesen heute wieder Brüder für alle Zeiten, so wie in den guten alten fünfziger Jahren. Umfragen zufolge sehen die Russen China derzeit als das Land, das ihnen am nächsten steht, noch deutlich vor Deutschland und dem westlichen Nachbarn Belarus. Vor zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. Da nahm China hinter den USA noch einen der Spitzenplätze unter den Russland angeblich feindlich gesinnten Staaten ein.

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Comments Off on Ex-NBA Schiedsrichter verurteilt

Wegen Betrugs muss der ehemalige NBA-Schiedsrichter Tim Donaghy 15 Monate ins Gefängnis. Der 41-Jährige, bei dem Spielsucht diagnostiziert wurde, hatte im August 2007 eingeräumt, dass er eng mit Buchmachern zusammen gearbeitet hatte.
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Zlatanische Verwechslung

von Elke Wittich

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Der Mann, den die erwartungsfrohen Anhänger des griechischen Fußballclubs Paok Saloniki am Flughafenterminal als neuen Kicker begrüßen wollten, hatte einen kleinen nominellen Fehler: Vorne hieß er zwar richtig, nämlich Zlatan, hinten aber bedauerlicherweise nicht, wie vom Verein auf seiner Homepage angekündigt, Ibrahimovic.

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Rassismus in der Kreisklasse

von Elke Wittich

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Mittlerweile gehört es während der Fußballsaison schon dazu, dass die montäglichen Schlagzeilen nicht nur von Siegen und Niederlagen, Traumpässen und verdaddelten Großchancen, sondern auch von Ausschreitungen handeln.
Tatort sind allerdings nicht länger die Bundesliga-Stadien, sondern die Spielstätten unterklassiger Vereine – der Rassismus ist ganz unten angekommen.

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Olympisches Daddeln

von Boris Mayer

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300 Stunden wird allein die ARD ab dem 8. August von den Olympischen Spielen in Peking berichten – sich bereits jetzt für Olympia fit zu machen ist also keine schlechte Idee.

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Comments Off on Das sportliche Buch: Alpenpässe und Anchovis

Manchmal, wenn die Tour de France gerade durch eine ganz besonders schöne Landschaft radelt, stellt man sich vor, wie das wäre: Frankreich-Rundfahrt im Selbstversuch. Spätestens an der nächsten Steigung wird der Gedanke dann allerdings wieder als unzumutbar verworfen.
Der britische Reisejournalist Tim Moore war da mutiger: Obwohl untrainiert und unsportlich, machte er sich im Frühjahr 2000 auf die 3 630 Kilometer lange Strecke, die einige Wochen später die Tour de France entlangfahren sollte.

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Die Organisatoren der Olympischen Sommerspiele in London träumen davon, dass 2012 ein gemeinsames britisches Fußball-Team für Großbritannien Gold holt.
Einen Wunschtrainer für das U23- Dreamteam hat man sich auch schon ausgeguckt: Sir Alex Fergusson. Der ist jedoch von der Idee wenig begeistert.

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