Die stellvertretende Geschäftsführerin der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA), Ulrike Spitz, rät den Organisatoren der Tour de France, über eine Einstellung des größten Radrennereignisses der Welt nachzudenken.
Im Interview mit ZEIT ONLINE sagte Spitz: „Vielleicht sollte die Tour mal eine Pause machen.“
Die in dieser Woche bekannt gewordenen Dopingfälle im Team Gerolsteiner bezeichnete Spitz als sehr dreist. „Da verlieren Fans natürlich das Vertrauen. Das ist so ätzend, dass man es sich kaum vorstellen kann.“
Sie wisse zwar nicht, ob eine Pause eine Verbesserung des Dopingproblems bringen würde. Man brauche aber „eine abschreckende Wirkung.“

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ARD (und ZDF) übertragen die Tour nicht mehr

von Elke Wittich und Boris Mayer

Der “sportliche Wert” des Events sei gesunken, begründete der ARD-Vorsitzende Fritz Raff den Tour-Ausstieg seines Senders, dem sich das Zweite wohl anschließen wird.
Auf absehbare Zeit sei ein Engagement bei der Tour de France vor dem Gebührenzahler nicht mehr zu rechtfertigen.
Ah ja.

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Radfahren, Wiedergänger des Sports
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Nachdem ARD und ZDF gerade festgestellt haben, dass es im Profi-Radsport möglicherweise hin und wieder zu so genanntem Doping – so lautet das Wort für die Einnahme illegaler Substanzen in der Fachsprache – kommt, erwägen die vollkommen erschütterten Öffentlich-Rechtlichen, im nächsten Jahr auf Live-Übertragungen von der Tour de France zu verzichten.
Was natürlich keine gute Idee ist, denn mit ein bisschen guten Willen läßt sich aus der Frankreich-Rundfahrt inklusive etwaiger negativer Begleiterscheinungen ein 24-Stunden-Unterhaltungsprogramm machen – SportsWire hat dazu einen Muster-Sende-Plan ausgearbeitet…

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Gegenwärtig steckt der Radsport in einer Krise- die bekanntesten Protagonisten sind derzeit eher Sportmediziner denn Fahrer.
Schließlich werden momentan die Sieger der großen Touren und Klassiker reihenweise des Dopings überführt, während ehemalige Dopingüberführte oder -verdächtige sich zu Comebacks entschließen.
Da kommt ein Browserspiel für Fans des puren Radsports gerade recht. Radsportfreaks bietet auf deutsch und französisch eine Plattform, um den Spaß an unverfälschten Rennen – wenn auch nur virtuell – auszuleben. SportsWire sprach mit dem Macher des Games.

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Nach Lance Armstrong plant auch Alexander Winokurow sein Comeback im nächsten Jahr.
Der kasachische Radfahrer, der 2007 mit der Verhängung einer einjährigen Dopingsperre seine Karriere eigentlich beendet hatte, möchte seine sportliche Laufbahn nun doch weiterführen und 2009 für Team Astana fahren, gemeinsam mit Armstrong.

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Welcome back, Lance – dass der Rekord-Tour-Gewinner wieder professionell radfahren will, ist nur für Leute, die nicht vorausschauend denken, eine schlechte Nachricht.
Das Armstrong-Comeback verspricht viel Unterhaltung und vor allem: Endlich mal wieder keine langweilige Tour de France….

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Die 1948 als Rennen von Warschau nach Prag erstmals ausgerichtete Internationale Friedensfahrt entwickelte sich rasch zu einer äußerst beliebten Art Tour de France der Radsportamateure.
Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks war das Event den BRD-Sportfunktionären dann als zu DDR-spezifisch erschienen – mit der Deutschlandtour wurde bewusst eine Konkurrenz geschaffen.

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Was es nicht alles gibt: Vom 29. bis 31. August 2008 findet in Bochum das Dritte Internationale Festival des Fahrrad-Videos statt.
Gezeigt werden 18 Filme aus acht Ländern, mit höchst unterschiedlichen Themen.
Der Eintritt ist frei, die erste Verlosung der SportsWire-Geschichte gibt es nun trotzdem:
Wer eines von zwei T-Shirts des Teams Hollandse-Frietjes haben möchte, muss sich nur ein kleines bisschen anstrengen*.

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Lost in Siegestaumel

von Elke Wittich

Vielleicht lag´s an der Hitze, vielleicht hatte er auch nur gedacht, dass so früh am Morgen niemand mehr so richtig zuhört, wie auch immer: Die Sekunde, in der die deutsche Mountainbikerin Sabine Spitz die Goldmedaille holte, geriet dem für diese Sportart zuständigen ARD-Reporter zu einer formvollendeten Demonstration.
Die alles enthielt, was am deutschen Sportjournalismus so verabscheuungswürdig ist.

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Manchmal, wenn die Tour de France gerade durch eine ganz besonders schöne Landschaft radelt, stellt man sich vor, wie das wäre: Frankreich-Rundfahrt im Selbstversuch. Spätestens an der nächsten Steigung wird der Gedanke dann allerdings wieder als unzumutbar verworfen.
Der britische Reisejournalist Tim Moore war da mutiger: Obwohl untrainiert und unsportlich, machte er sich im Frühjahr 2000 auf die 3 630 Kilometer lange Strecke, die einige Wochen später die Tour de France entlangfahren sollte.

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Comedians on Tour

von Sauzwerg

Großartige komödiantische Leistung vom Radfahrtalent Riccardo Ricco.

Am Sonntag war zu bestaunen, wie Riccardo, so wie einst Lance Armstrong, den Berg hinaufflog. Gemeint ist jener Armstrong, der selbst nicht des Dopings überführt wurde, aber immerhin seine frisch aufgetauten Urinproben, denen man die Siege nun aber wohl laut ASO, UCI, SPD und MFG trotzdem nicht mehr aberkennen kann.
Da soll noch mal einer sagen, Urin schiesse keine Tore.

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Huch, Doping im Radsport?!

von Elke Wittich

So nicht, Riccardo Riccò: Wenn man der neue Pantani sein möchte, sollte man sich wenigstens nicht am Anfang seiner Karriere erwischen lassen.

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Wie die Sache mit den zwei Rädern und den Pedalen praktisch funktioniert, verlernt man bekanntlich nie – ungefähr genauso nie, wie selbst die meisten durchaus sportlichen Menschen das Fahren auf einem Einrad gelernt haben.

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Bau auf, FC St. Pauli, bau auf! Stein für Stein entsteht während des laufenden Spielbetriebs ein neues Stadion am Hamburger Millerntor. Damit auch die Fans dort eine regelmäßig geöffnete Anlaufstelle finden, hat sich die Initiative “Fanräume” gegründet. SportsWire sprach mit deren Sprecher Norbert Harz über das ehrgeizige Projekt und Schockzustände am Morgen.

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