Oct
7
Es gibt weltweit wohl nur ein einziges Regelwerk, auf das sich alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Religion und politischer Gesinnung verständigen können – und das sind die 17 Fußballregeln. Sie gelten global, sehen überall gleich aus und haben allerorten Gültigkeit. Für ihre Umsetzung sind die Schiedsrichter verantwortlich, jene von meiner Kollegin Elke Wittich dereinst liebevoll „Wochenendkommandierer“ genannten Pfeifenmänner und -frauen also, von denen es allein in Deutschland rund 78.000 gibt. Das heißt: Immerhin jeder tausendste Bundesbürger ist ausgebildeter Fußball-Referee. Was die Unparteiischen so alles wissen und beherrschen müssen, soll hier auf Sportswire in loser Folge vermittelt werden, in Form einer kleinen Regelkunde. Zwar wissen Wochenende für Wochenende Millionen von Fußballfans ganz genau, dass das in der 63. Minute natürlich ein glasklarer Elfer war und dass der Blinde mit der Fahne da draußen einfach keine Ahnung vom Abseits hat. Schließlich hat das die dreizehnte Superzeitlupe unzweifelhaft bewiesen. Aber sobald es ins Detail geht, stehen sie auf dem Schlauch. Und das muss natürlich nicht sein. Machen wir einen Anfang mit drei Spielsituationen, in denen jeweils gefragt ist, was der Schiri so alles entscheiden muss und wie das Spiel danach weitergeht:
Oct
7
Aus gewöhnlich völlig desorientierten Kreisen wurde uns exklusiv dieses interne Papier des DFB unter Gewaltandrohung aufgedrängt…
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Oct
7
Seit dem letzten Interview mit der Faninitiative “Kein Kick vor Zwei” im Juni ist eine Menge passiert.
De Deutsche Fußball-Liga (DFL) wird die Rechte für die 1. und 2. Liga nun allein vermarkten, der Pay TV-Sender Premiere musste eingestehen, die Zahl seiner Abonnenten drastisch geschönt zu haben.
Was dagegen nicht passiert ist: Die Pläne für frühere Anstoßzeiten sind immer noch nicht vom Tisch.
Viele Gründe also für ein erneutes Gespräch mit Sebastian Elbe, über Anstoßzeiten und Fanproteste, Geldverdienen und Stadionbesuche.
Oct
6
Einige Meldungen zur aktuellen Finanzkrise: Liverpool verschiebt den geplanten Stadionneubau.
Die Formel 1 befürchtet in den nächsten Jahren Schwierigkeiten beim Teamsponsoring, zudem geraten durch stockenden Neuwagenabsatz bereits jetzt Hersteller unter Druck. Außerdem liegen Teile der Vermarktungsrechte für die Rennserie ausgerechnet bei Lehman und
Morgan Stanley.
Deutsche Vereine und Verbände scheinen dagegen in einem anderen Wirtschaftsuniversum zu leben…
Oct
6
Pickles ist, zugegeben, kein wirklich gut gewählter Name für einen Superhelden, aber manchmal heißen eben auch Heroen doof.
Besonders, wenn sie Hunde sind. Pickles war ein Hund und ein Held, denn er fand aus eigenem Antrieb 1966 den Coupe Rimet wieder, den Diebe aus einer Ausstellung in London vor der WM geklaut hatten. Die Geschichte von Hund und Trophäe ist so hübsch, dass sie es verdient, auch ohne unmittelbaren Anlass erzählt zu werden – vor allem dann, wenn man Ablenkung von einem vollkommen unverdienten Hertha-Sieg braucht.
Oct
6
Nach Lance Armstrong plant auch Alexander Winokurow sein Comeback im nächsten Jahr.
Der kasachische Radfahrer, der 2007 mit der Verhängung einer einjährigen Dopingsperre seine Karriere eigentlich beendet hatte, möchte seine sportliche Laufbahn nun doch weiterführen und 2009 für Team Astana fahren, gemeinsam mit Armstrong.
Oct
5
Heute Abend, Sonntag, 5.10. um 20.05h im DLF, läuft ein Radiofeature “Sanftes Eintauchen. Eine kleine Kulturgeschichte des Schwimmens” von Rolf Cantzen.
Oct
4
Manchmal macht die Bundesliga Spaß.
Und ganz manchmal macht sie sogar ganz besonders viel Spaß.
Und dann passen sogar eigentlich ziemlich ekelhafte Songs….
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Oct
4
Was immer man von Hopp und Hoffenheim halten mag, die aktuelle Diskussion um den beleidigten Präsidenten vernachlässigt einen wichtigen Punkt:
Der Fußballplatz, egal welcher Liga, wird immer häufiger zum Rückzugsraum von Idioten, die glauben, dort ungestraft all die Beleidigungen äußern zu dürfen, die anderswo als strafbar gelten. Und die nun ihr Recht, beim Kicken Arschloch sagen zu dürfen, angetastet sehen – dass dazu häufig noch rassistische Zusätze gehören, wird in der Diskussion um Meinungsfreiheit nonchalant übergangen.
Oct
3
Eltern soll man sehen, aber nicht hören – was sich anhört wie der unerfüllbare Tagtraum eines genervten Teenies, ist in Wirklichkeit der erste Passus von insgesamt zehn Regeln für Erzoehungsberechtigte, die vom amerikanischen «Institute for International Sport» (ISP) erlassen wurden.
Schließlich kann kaum jemand Kindern den Spaß am Sporttreiben so nachhaltig verderben wie überehrgeizige, jähzornige, besserwisserische oder lieblose Eltern. Nicht nur in den USA…
Oct
2
Warum eigentlich können sich die Menschen nicht benehmen?
Je Stadion, desto weniger…!
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Oct
2
Von Büchern und Filmen ist es gesellschaftlich anerkannt, daß es solche gibt, die das Leben verändern, die einen hinterher Dinge anders sehen lassen als vorher.
Wenn man ähnliches von Computerspielen sagt, dann gibt man sich in ungeeigneter Runde der Lächerlichkeit preis.
Und doch, es gibt sie diese Momente, die einem nie aus dem Kopf gehen.
Oct
2
Wie das Training bei den Fußball-Profis aussieht, weiß jeder. Und auch die Sorgen und Nöte ihrer Trainer kennt man zur Genüge.
Wenn´s bei den Profis dann mal nicht klappt, wird häufig darauf verwiesen, dass die Ursachen dafür schon bei der Ausbildung der ganz Kleinen zu suchen sind.
Warum das Quatsch ist, erklärt F-Jugend-Trainer Andre Lehmann (ATS Hof/West) – übrigens gelegentlicher SportsWire-Autor – nun im Interview, und auch, wie so einer F-Jugend das Kicken beigebracht wird, und was das Kids-Trainer-Leben so ausmacht.
Oct
2
Wenn der Fan zum Autor wird, ist das Resultat vorhersehbar. Deswegen läßt man in kaum einer Zeitung beispielsweise den Vorsitzenden vom Verona-Pooth-Fanclub über Verona Pooth schreiben. Oder gar über die Vorwürfe gegen ihren Ehemann.
Im Sport ist das jedoch ganz anders – und unglücklicherweise haben sich sogar die internationalen Funktionäre ans kritiklose Berichterstatten gewöhnt.
Oct
1
Dopingverdächtigungen gegen Deutsche wegerklären, finanzielle Unregelmäßigkeiten im Verein nicht zur Kenntnis nehmen, dafür die Nähe zum Objekt der Berichterstattung genießen: So ungefähr begreift die Mehrzahl der deutschen Sportjournalisten ihren Job. Aus aktuellem Anlass: Bemerkungen über einen Berufsstand, der nicht einmal merkt, dass er ein Problem hat, wenn ihm dies anhand der Korruptionskriterien einer unabhängigen Anti-Korruptionsorganisation detailliert nachgewiesen wird.