Sotschi: Plan kontra Krise

von Ute Weinmann

Zum Glück ist es bis zum Beginn der olympischen Winterspiele in Sotschi noch ein paar Jahre hin. Denn in Krisenzeiten wie diesen würde die Begeisterung der Massen, wie sie in Russland noch zum Zeitpunkt der Entscheidung für den Erholungsort am Schwarzen Meer geherrscht hatte, mit Sicherheit nicht in gebührender Weise ausfallen. Gerade mal achtzehn Monate liegt dieser Sieg zurück.

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Fünf olympische Sportarten sind wegen unzureichender Umsetzung der Anti-Doping-Regeln von der weltweit agierenden Anti-Doping-Agentur WADA kritisiert worden – der Radsport gehört nicht dazu.
Entgegen der seit dem Jahr 2003 geltenden Vorschriften wurden Athleten außerhalb der Saison nicht getestet.
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In den nächsten Wochen ist mit sieben weiteren positiven Dopingproben von Athleten, die bei den Olympischen Spielen in Peking getestet wurden, zu rechnen.
Dies erklärte IOC-Präsident Jacques Rogge – allerdings verklausuliert.
Derzeit werden tausende in Peking abgegebene Dopingproben erneut untersucht, da der Nachweis von Cera, dem Epo der 3. Generation, inzwischen möglich ist.

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Ara Abrahamian wurde bei den Olympischen Spielen in Peking weltberühmt. Allerdings weniger aufgrund seiner sportlichen Leistungen, sondern viel mehr wegen seines Protests während der Siegerehrung. Der Ringer hatte sich ungerecht behandelt gefühlt und seine Medaille während der Zeremonie wütend weggeworfen.
Nun wurden Ringer und Verband zu harten Strafen verurteilt – Abrahamian konterte umgehend mit einem Hitler-Vergleich.

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Das norwegische IOC-Mitglied Gerhard Heidberg erklärte vor rund drei Wochen, es seien bei den Spielen in Peking viel mehr Sportler als bislang bekannt gedopt gewesen. Entgegen seiner Ankündigung veröffentlichte das Internationale Olympische Kommittee allerdings weder Namen noch Details zu den angeblichen Dopingfällen.
Nun erklärte das IOC, es werde alle abgegebenen Athleten-Proben noch einmal testen.

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Der Medaillenspiegel der Olympischen Spiele von Peking ist keinesfalls für die Ewigkeit gemacht.
Das norwegische IOC-Mitglied Gerhard Heidberg erklärte gegenüber der Tageszeitung “Dagbladet”, dass weit mehr Sportler des Dopings überführt worden seien als bisher bekannt.
Einzelheiten werde das Internationale Olympische Kommittee nach seinem Treffen an diesem Wochenende bekannt geben, sagte Heidberg. Dazu gehörten dann auch die Namen der erwischten Athleten, die voraussichtlich am späten Sonntagabend genannt werden sollen.

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Für ein Jahr ausgespuckt

von Elke Wittich

Wegen Schiedsrichter-Bespuckens erhielt der serbische Verteidiger Slobodan Rajkovic von der FIFA nun ein einjähriges de facto-Berufsverbot.
Der 19-Jährige hatte während der Olympischen Spiele in Peking als einer von zwei Spielern seines Teams im Gruppenmatch gegen Argentinien Rot gesehen und war mit dieser Entscheidung sehr deutlich nicht einverstanden gewesen.

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Das Staffel-Rennen, das da gleich als Live-Bericht gezeigt werden wird, endete bereits um 14 Uhr 44 mit folgendem Ergebnis:
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Die Speerwurf-Goldmedaille für den norwegischen Speerwerfer Andreas Thorkildsen wurde im kleinen skandinavischen Land heftig herbeigesehnt.
Dabei vergaß man, dass Thorkildsen einen ungleich begabteren Vorgänger hatte: Pål Arne Fagernes brachte sich im Jahr 2003 um – eine ähnlich von tumben Funktionären versaute Sportlerkarriere zu finden wie die seine scheint kaum möglich.

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Lost in Siegestaumel

von Elke Wittich

Vielleicht lag´s an der Hitze, vielleicht hatte er auch nur gedacht, dass so früh am Morgen niemand mehr so richtig zuhört, wie auch immer: Die Sekunde, in der die deutsche Mountainbikerin Sabine Spitz die Goldmedaille holte, geriet dem für diese Sportart zuständigen ARD-Reporter zu einer formvollendeten Demonstration.
Die alles enthielt, was am deutschen Sportjournalismus so verabscheuungswürdig ist.

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kajakassoziationen

von Martin Krauss

Was einem beim Lesen des Videotexts so einfällt:

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Weil im Softball immer nur die USA gewinnen, wird die Sportart bei den nächsten Olympischen Spielen nicht mehr im Programm sein.
Diesmal allerdings gewannen, weitgehend unbemerkt, die Japanerinnen.

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Die Überraschung über das positiv getestete Pferd Cöster ist erstaunlich: Das Wort Doping stammt aus der englischen Horserace-Szene, Pferdedoping ist immerhin so alt wie der Pferdesport, schon die Römer experimentierten mit Mixturen, um Wagenrennen zu gewinnen.
Pferde zu dopen wurde im 17.Jahrhundert erstmals verboten – nicht nur, um Kunden vor Wettbetrug zu schützen…

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Warum die deutschen Stabhochspringer derart scheußliche Trikots tragen, man ahnt es nicht. Vielleicht haben sie niemanden, der auf sie aufpasst und Sachen sagt wie “Zieh das sofort aus!”, vielleicht wollen sie die Konkurrenz schockieren, vielleicht sind sie auch bloß farbenblind.
Wie auch immer: Die Dinger sind ein modisches Lowlight.

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Live means live

von Elke Wittich

Was immer so ganz besonders unschön ist: Wenn man als Zuschauer für doof gehalten wird. Zu doof zum Umschalten, zu doof zum Nachdenken, beispielsweise.
Das aber ist eine der Spezialitäten von ARD und ZDF: Wettbewerbe und Vorkämpfe, die unter anderem auf Eurosport bereits wirklich live gelaufen sind, als Konserve zu senden und dann auch noch als Live-Event zu verkaufen.

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