Nach einem tödlichen Streit setzen nationalistische Hooligans die russische Judikative unter Druck.

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Loser öffentlich hinrichten

von Ute Weinmann

Die Enttäuschung über das schlechte russischen Abschneiden bei der Winterolympiade ist groß – ändern werden aber auch die seriöseren unter den diskutierten Maßnahmen in absehbarer Zeit genau nichts. Artikel lesen

Der wirtschaftliche Abschwung hat den russischen Fußball erreicht. Betroffen sind vor allem kleinere Clubs.
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Sotschi: Plan kontra Krise

von Ute Weinmann

Zum Glück ist es bis zum Beginn der olympischen Winterspiele in Sotschi noch ein paar Jahre hin. Denn in Krisenzeiten wie diesen würde die Begeisterung der Massen, wie sie in Russland noch zum Zeitpunkt der Entscheidung für den Erholungsort am Schwarzen Meer geherrscht hatte, mit Sicherheit nicht in gebührender Weise ausfallen. Gerade mal achtzehn Monate liegt dieser Sieg zurück.

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Fußball für Funktionäre

von Ute Weinmann

Wer laut über Korruption und unlautere Absprachen über Spielergebnisse spricht, gilt als Spielverderber und Nestbeschmutzer. Auch im russischen Fußball. Wladimir Kosogow, Trainer des am unteren Ende der zweiten Liga rangierenden Clubs „Wolotschanin-Ratmir“ in der Provinzstadt Wyschnij Wolotschjok, wird dies ebenfalls gewusst haben. Dennoch hatte er am 8. Oktober nach dem 1:0 Sieg seiner Mannschaft über den Petersburger Club „Dynamo“ in einem Interview ausführlich über unsportliche Praktiken in der russischen Fußballlandschaft berichtet.

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Achtung – Boxer schießt!

von Ute Weinmann

Eigentlich sollte ein Boxer im Kampf seine Fäuste einsetzen. Roman Romantschuk, Mitglied der russischen Olympiamannschaft, hält sich zwar im Ring an diese Regel, nicht aber im zivilen Leben.

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Vorolympische Provokation

von Ute Weinmann

„Wir fühlen uns betrogen.“ Jelena Sobolewa, Läuferin über die 800- und 1500-Meterdistanz, spricht stellvertretend für die sieben russischen Athletinnen, die am Donnerstag vom Leichtathletik-Weltverband IAAF wegen Verdacht auf Manipulation von Dopingproben vorläufig gesperrt wurden. Fünf der Topathletinnen galten bis gestern als olympische Medaillenanwärterinnen, drei davon wollten in Peking antreten um Gold zu holen.

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Wölfisches Zähneklappern

von Ute Weinmann

Die Kritik an der chinesischen Politik ist vor den olympischen Sommerspielen in Peking bis zur Erdbebenkatastrophe sehr hart gewesen – allerdings kam sie nur aus der so genannten westlichen Welt. Von den nördlichen Nachbarn kamen keine Vorwürfe und Forderungen, nach vielen spannungsreichen Jahren sind Russen und Chinesen heute wieder Brüder für alle Zeiten, so wie in den guten alten fünfziger Jahren. Umfragen zufolge sehen die Russen China derzeit als das Land, das ihnen am nächsten steht, noch deutlich vor Deutschland und dem westlichen Nachbarn Belarus. Vor zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. Da nahm China hinter den USA noch einen der Spitzenplätze unter den Russland angeblich feindlich gesinnten Staaten ein.

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Für Feinfühligkeit und eine ausgewogene Wortwahl war der Gouverneur des Krasnodarer Gebietes noch nie bekannt. Nun setzt er zum Angriff an. Alexander Tkatschew beschuldigte die Bevölkerung der ihm unterstehenden Region schlichtweg der Sabotage. Gemeint sind die Bewohner der zu Sotschi gehörenden Imeretinskij-Niederung, wo baldmöglichst mit dem Bau des Olympischen Dorfes für die Winterspiele 2014 begonnen werden soll.

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Terek, vperjod!

von Ute Weinmann

Beim letzten Premier-Liga-Spiel des tschetschenischen Fußballclubs Terek gegen den FK Moskwa fiel zwar kein einziges Tor, dafür machten die Moskauer Fans kräftig Stimmung gegen die Gäste aus dem Kaukasus. Es begann mit einem relativ harmlosen „Vperjod, Jermolow!“ – „Vorwärts, Jermolow!“ Gemeint ist der gemeinhin in Russland als Eroberer Tschetscheniens unter dem Zaren Nikolaj I gefeierte General Jermolow.

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Es ist gut, wenn alles wieder seine Ordnung hat. Nach der Furore um den Trainer der russischen Nationalelf bei der diesjährigen Fußball-EM ist Guus Hiddink wieder da angekommen wo er vorher schon einmal war: auf den Sportseiten der Printmedien und im Internet. Und gelegentlich ist er in der Regenbogenpresse zu finden, die sich allerdings mehr für dessen Privatleben interessiert als für seine beruflichen Erfolge.

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Die Erfolge der russischen Fußballer bei der EM hinterlassen überall ihre Spuren. Auch bei den Bloggern. User raketchik erzählt im livejournal.com eine großartige Geschichte aus dem Alltag gestresster Fußballignoranten. Genauer gesagt, über einen Opa aus seinem Haus.

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Russland hat einen neuen Nationalhelden. Und der trägt von Amts wegen nicht wie gewohnt einen Präsidententitel, sondern ist lediglich Trainer der russischen Nationalmannschaft. Und noch dazu Ausländer.
Aber das soll sich jetzt ändern. Denn wer sich für das Seelenheil des russischen Bären so stark macht wie Guus Hiddink ist bei Licht betrachtet eigentlich gar kein Ausländer mehr. Oder soll keiner sein.

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