Tom Bartels konnte sich als Kommentator des Auswärtsspiels von Werder Bremen in St. Etienne am Mittwoch Abend kaum mehr beruhigen: Als der mitgereiste Bremer Anhang es wagte, das 1:0 seiner Mannschaft im Auswärtsblock mit bengalischen Fackeln zu feiern, geriet das Geschehen auf dem Rasen auch vor dem Mikrofon zusehends in den Hintergrund. Artikel lesen

ARD (und ZDF) übertragen die Tour nicht mehr

von Elke Wittich und Boris Mayer

Der “sportliche Wert” des Events sei gesunken, begründete der ARD-Vorsitzende Fritz Raff den Tour-Ausstieg seines Senders, dem sich das Zweite wohl anschließen wird.
Auf absehbare Zeit sei ein Engagement bei der Tour de France vor dem Gebührenzahler nicht mehr zu rechtfertigen.
Ah ja.

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Die jüngsten Enthüllungen über angebliche Spielmanipiulationen im Fußball gehören zu den sportlichen Top-Themen der Woche.
Doch wenn man genau hinsieht, kommen dann doch Zweifel, ob denn wirklich alles so sein kann, wie Autor Declan Hill es darstellt.

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Live means live

von Elke Wittich

Was immer so ganz besonders unschön ist: Wenn man als Zuschauer für doof gehalten wird. Zu doof zum Umschalten, zu doof zum Nachdenken, beispielsweise.
Das aber ist eine der Spezialitäten von ARD und ZDF: Wettbewerbe und Vorkämpfe, die unter anderem auf Eurosport bereits wirklich live gelaufen sind, als Konserve zu senden und dann auch noch als Live-Event zu verkaufen.

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gewichtheben

von Martin Krauss

Michael Antwerpes (ARD) hat live den deutschen Olympiasieger im Superschwergewicht der Gewichtheber gelobt:

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Der Job von Franziska van Almsick als ARD-Schwimmexpertin war verhältnismäßig einfach: Erklären, wie man im Wasser atmet, erzählen, wen sie noch aus ihrer aktiven Zeit kennt und den deutschen Startern die Daumen drücken.
Ob sie auch bei den Spielen 2012 kommentieren wird, ist noch nicht klar. Für potenzielle Nachfolger präsentieren wir vorsorglich eine Kurzanleitung zum Thema “Reden wie eine Expertin”…

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Vielseitiges Irresein

von Elke Wittich

Was früher Military hieß, heißt nun Vielseitigkeit, die Grundzutaten sind aber immer noch gleich: Dressur, Geländeritt, Springparcour.
Und ein ARD-Kommentator, der militante Sieges-Rhetorik mit deliranter Pferdeschwärmerei, Extrem-Patriotismus und großer Lautstärke verbindet.

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Feuerwerk. Getrommel. Singende Kinder. Getanzter Umweltschutz. Häßlich angezogene Leute.
Nein, das sind nicht die oben angesprochenen fünf Gründe, obwohl jeder einzelne Punkt an Tagen mit wenig Alternativprogramm schon für sich genommen ausgereicht hätte.

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Die ARD wird bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking auch eigene Kameras einsetzen. Offiziell, wie Walter Johannsen, Olympia-Teamchef von ARD und ZDF, dem Spiegel bereits im Juni sagte, um etwaige “außergewöhnliche Geschehnisse aufnehmen” und damit “das Weltbild ergänzen” zu können.”
Jou, ARD. Und die Erde ist eine Scheibe.
Machen wir uns doch nix vor, solche von eigenen Kameras übertragenen außergewöhnlichen Geschehnisse kennen wir von allen möglichen Sportereignissen zur Genüge.

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Lemminge on Tour

von Boris Mayer

Die animierte Streckengrafik der ARD ist streng genommen nix Besonderes. Trotzdem lieben wir sie, denn statt Radfahrern werden Lemminge die steilen Berge zu Fuß hoch- und am Ende per Fallschirm wieder heruntergeschickt.
Lemminge? Lemminge. Und wer sich nun an den Spieleklassiker erinnert, bei dem es darum ging, den dummen kleinen Viecher andauernd den Weg zu weisen, nun, der kann hier mit den Lemmingen Wiedersehen feiern.

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