Hier ein Auszug aus einem Interview, das Professor Arnd Krüger kürzlich dem Hochschulsportmagazin “seitenwechsel” gab.

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When the party’s over turn out the lights, oder, anders gesagt, wenn die Euro vorbei ist, Licht ausmachen, nach Hause gehen und über Freizeit statt Fußball freuen.

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Belege für seine abstruse Verschwörungstheorie hat er nicht, das hielt Professor Arnd Krüger, Direktor des sportwissenschaftlichen Institutes der Universität Göttingen, jedoch nicht davon ab, vor mehr als 14 Tagen bei einer Historikertagung einen skandalösen Vortrag zu halten.
Ohne jeglichen Beweis erklärte Krüger, die israelischen Sportler, die während des Überfalls palästinensischer Terroristen während der Olympischen Speiele München 1972 starben, seien freiwillig in den Tod gegangen, um sich für Israel zu opfern.

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Die Euro according to Wordle

von Elke Wittich

Wordle ist cool, nicht nur, weil es ziemlich tolle Sachen aus Texten machen kann.
Sondern auch, weil es in der Lage ist, das Wesentliche zu erfassen – nicht anders ist es zu erklären, dass aus dem kurzen Satz “Eigentlich möchte ich lieber, dass Spanien Europameister wird” dieses hübsche Bildchen wurde 🙂

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“Sie ist gnadenlos, kennt keine Gefühle, lügt nie. Und sie sagt voraus: Deutschland wird das EM-Finale gegen Spanien nicht gewinnen.” schreibt Spiegel online heute über die Statistik. Diese Aussage ist so dumm wie falsch. Hanebüchende Aussagen, die von der Statistik angeblich vorhergesagt werden, scheinen aber unvermeidlich zum Fußball zu gehören.

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Der wichtigste Körperteil eines Fußballers ist, so zumindest die gängige Meinung, der Fuß und das dazugehörige Bein. Dementsprechend werden die wertvollen Waden der Spieler auch immer ordentlich in Schienbeinschoner und Stutzen eingepackt.
Aber dass es auch bei Sportbekleidung nicht mehr nur um reine Funktionalität geht, sondern auch ein ästhetischer Anspruch bedient werden sollte, hat sich inzwischen auch herumgesprochen. So finden sich allerhand “Wer hat das schönste Trikot”-Diskussionen im Internet, nur das wichtigste Accessoir, die Stutzen werden dabei schmählich vernachlässigt.
Keine ästhetischen Debatten über die Stutzen der EM-Teams, ja nicht einmal wirklich vernünftige Bilder der bestrumpften Männerbeine, sind im Internet zu finden.

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Die Erfolge der russischen Fußballer bei der EM hinterlassen überall ihre Spuren. Auch bei den Bloggern. User raketchik erzählt im livejournal.com eine großartige Geschichte aus dem Alltag gestresster Fußballignoranten. Genauer gesagt, über einen Opa aus seinem Haus.

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Nachspiel

von Elke Wittich

„Deutsche Tugenden haben wir immer noch am besten, dafür fürchtet man uns, und damit verbreiten wir Angst und Schrecken.“
(Günther Netzer, 25.6. 2008)

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Evangelischer Sport-Spam

von Elke Wittich

So fangen Mails an, die man nicht nur lieber nicht erhalten möchte, sondern auf die auch noch vollinhaltlich Karl Kraus´Aufforderung “Schweigen Sie oder ich zitiere Sie” (Danke an Martin fürs Raussuchen des Zitats) zutrifft:
“Sehr geehrte Damen und Herren,
im Anhang dieser Mail erhalten Sie einen Brief vom Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und Frau Landesbischöfin Margot Käßmann.
Mit freundlichen Grüßen
usw”

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Warum in den letzten 48 Stunden jeder, wirklich jeder Fernsehsender es für eine gute Idee hielt, Live-Berichte von der menschenleeren, weil noch nicht eröffneten Berliner Fanmeile zu senden, man ahnt es nicht. Ebensowenig, warum in jeder Nachrichtensendung ein Bericht darüber vorkommt, wie sich Deutsche in türkischen Urlaubsorten und türkischstämmige Fußballfans in Kreuzberg auf das Spiel Deutschland vs Türkei vorbereiten. So ganz langsam wird´s wirklich langweilig.

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Spiel it like Sparwasser

von Elke Wittich

Halle, Festival Theater der Welt:
Der Schweizer Performer und Regisseur Massimo Furlan machte am 22. 6. 08 im Kurt Wabbel-Stadion aus dem Mannschaftssport Fußball ein Ein-Personen-Stück.

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Rezension: „Sommermärchen im Blätterwald – die Fußball-WM 2006 im Spiegel der Presse“

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ein handballgedicht

von Martin Krauss

Elkes Eintrag hat mich zu einem kleinen Gedicht inspiriert:

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Liest man sich die Kommentar- und Meinungsspalten der einschlägigen Online-Medien durch, so steht Eines fest: Heute ist der Tag, den dem der deutsche Durchschnittsbürger eine Erhöhung der Kraftstoffpreise mit einer Intensität herbeisehnt, die er sonst nur fürs Deutsche Fahnen-Schwenken aufbringt. Und nur, um Türkei-Fans das Feiern zu vermiesen.

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