Alkohol und Adrenalin

von MisterAltravita

Ich hatte mich ja kürzlich mit Domenico Mungos “Cani Sciolti” beschäftigt, dieser Textsammlung aus der Welt der Ultràs der 80er und 90er Jahre. Als kleinen Appetithappen habe ich einmal eine Seite aus diesem wunderbaren Buch übersetzt, das es wie kein anderes mir bekanntes schafft, Einblicke in den Ultrà-Alltag der “goldenen Jahre” zu geben. Weil ich natürlich verstehe, dass viele von euch kein Italienisch sprechen, weil ich das Buch ausnehmend gut finde und weil ich vielleicht dem einen oder anderen das Interesse am Buch wecken konnte. In den nächsten Tagen erscheint hier die Rezension des mindestens ebenso hervorragenden Romans “Sensomutanti. Die Liebe in den Zeiten des Stadionverbots.” Stay tuned. Artikel lesen

Eine Jury des Studiengangs Modedesign an der Mediadesign Hochschule in Berlin, München und Düsseldorf hat unlängst entschieden: Das schönste Trikot gehört in dieser Saison dem FC St. Pauli, das hässlichste Borussia Mönchengladbach (zu den Einzelergebnissen geht es hier).

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Nochmal vielen Dank für euer reges Interesse an Francesios Buch “Tifare Contro. Eine Geschichte der italienischen Ultràs“, hat mich natürlich sehr gefreut. Was soll ich sagen, es war ein hartes Stück Arbeit, aber mittlerweile sieht man Licht am Ende des Tunnels: Die Übersetzung ist eingepackt und losgeschickt, das Buch wird dieses Jahr noch auf deutsch erscheinen. Wir sind natürlich alle schon einigermaßen aufgeregt und hoffen, dass euch das Machwerk dann mindestens genauso gut gefällt wie uns.

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“Die Ultràs sind böse. Sie sind die dunkle Hemisphäre des Fußballs. Das obszöne Grauen der Zivilgesellschaft. Die Ultràs sind der Blitzableiter der Gutmenschen, des Bürgertums, der Krämerseelen, der Hausfrauen, der armseligen Journaillie und der Bullen auf Opfersuche. Die Ultràs sind die offene Güllegrube der Stadien. Symbol der blinden und irrationalen Gewalt.”

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Schwulen-Combo im Liebesnest

von Elke Wittich


Auch nach den Äußerungen von Ballack-Berater Michael Becker über schwule Kicker bleibt die Outing-Premiere eines Stars aus. Wenig verwunderlich, denn das, was dem oder den ersten bekennenden Schwulen in der Bundesliga drohten würde, ist ziemlich unschön. Und mit “ich streichel Dich blutig” recht gut beschrieben.
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Kicken mit Orgelbegleitung

von Elke Wittich

Wer zu spät kommt, hat manchmal Glück. Und landet, weil alle Kneipen rappelvoll sind, zum WM-Finale in einer Kirche, wo das große Ereignis als Stummfilm mit Orgelbegleitung präsentiert wird. Ein leicht verspäteter Bericht über ein unbedingtes Highlight Artikel lesen

In Uganda wurden 64 Menschen umgebracht. Nicht nur während sie sich das Finale der Fußball-WM ansehen, sondern genau deswegen: weil sie Fußball schauten.

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Über das Finalspiel der Fußball-WM kann man lange Analysen schreiben – man kann aber auch ganz einfach die mit Lego nachgestellten Highlights anschauen Artikel lesen

Kevin Kuranyi, 28, ehemaliger Schalke-Stürmer und 52-facher Nationalspieler, konnte sich die WM-Spiele der deutschen Mannschaft „kaum ansehen“: „Ich wollte so gern mitspielen,“ sagte Kuranyi dem ZEITmagazin, „fieberte so extrem mit, dass ich Magenkrämpfe davon bekam und manchmal sogar umschalten musste, wenn ich es nicht mehr aushielt.“ Artikel lesen

Nicht, dass das Männer-WM-Maskottchen von 2006, Löwe Goleo, ein ganz großer Kracher gewesen wäre, aber dass das heute beim Eröffnungsspiel der U20-Frauen-WM vorgestellte Maskottchen des großen Turniers im nächsten Jahr ausgerechnet eine Katze ist – das hätte ja nun wirklich nicht nötig getan.

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Und Kuss…

von Elke Wittich

Was fürs Herz: Weltmeister Casillas läßt sich nach dem Finale zuerst von seiner Freundin, der TV-Journalistin Sara Carbonero, interviewen. Und dann aber küsst er sie doch 😀 Artikel lesen

Jimmy Jump im Finale

von Boris Mayer

Dem Pokal ein rotes Mützchen aufzusetzen hat leider nicht geklappt – trotzdem war der Auftritt von Jimmy Jump beim WM-Finale ziemlich gelungen Artikel lesen

36 Grad

von Elke Wittich

SportsWire hat heute hitzefrei 😀 Artikel lesen

Das sympathische Magazin 11Freunde hat, so war zu lesen, für geschätzte drei Millionen Euro 51 Prozent der Anteile an Gruner+Jahr verkauft.

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Unter den derzeit überall demonstrativ zur Schau gestellten schwarz-rot-goldenen und Reichskriegsflaggen wurden ausgerechnet eine in Neukölln beheimatete Fahne zum medialen Superstar der Deutschland-Devotionalien. Ihr Besitzer Youssef Bassal stammt aus dem Libanon und wurde nach eigenem Bekunden von, wie die Zeit schrieb, Angehörigen der »sogenannten linksautonomen Szene« nachdrücklich aufgefordert, die Flagge zu entfernen. Was Bassal über Deutschland, Fußball und schwarz-rot-goldene Tücher denkt, ist unter dem Label »Neuköllner Fahnenstreit« mittlerweile selbst in süddeutschen Provinzblättchen nachzulesen. Aber was sagen seine angeblichen Kontrahenten von der AWMG, der Autonomen WM-Gruppe? Artikel lesen

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