Schäfers Stunde

von Martin Krauss

Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe. Da gab es Hinweise, dass der Trainer der israelischen Fußballnationalmannschaft Jürgen Klinsmann werden könne, die gleichzeitig von Gerüchten abgemildert wurden, dass es doch eher Frank Rijkaard oder Roberto Donadoni würden. Doch nun gibt es einen neuen Kandidaten, einen ganz heißen.

Winnie Schäfer ist führender Kandidat des israelischen Fußballverbandes als Nachfolger von Dror Kashtan. Nach Stationen wie Karlsruhe oder Kamerun (in Berlin erinnert man sich gerne an seine gefeierte Aufstieg-verpasst-aber-immerhin-knapp-nicht-abgestiegen-Saison bei Tennis Borussia) soll er nun den israelischen Fußball in die erweiterte Weltspitze führen, wie die Zeitung Ha’aretz berichtet.

Interessant ist, dass – zumindest auf Gerüchteebene – immer die Gehaltsforderungen der Trainer kolportiert werden. Klinsmann soll 2 bis 2,5 Millionen Euro jährlich verlangt haben, Donadoni 1,2 Millionen Euro. Der immer noch nicht ganz ad acta gelegte Ronald Koeman habe eine Forderung von 900.000 Euro Jahresgehalt genannt. Bleiben noch zwei, sagen wir mal: Billiglösungen übrig. Für Winnie Schäfer wird die Summe von 600.000 Euro genannt. Und die andere „realistische Option“, so Ha’aretz, ist Luis Fernandez. Der Franzose hat immerhin schon mal für Beitar Jerusalem gearbeitet (ist dort allerdings recht schnell gescheitert), und ihm sagen israelische Quellen eine Gehaltsforderung von 400.000 Euro nach.

Kommentare

1 Kommentar zu “Schäfers Stunde”

  1. Schäfers Stunde (2) : SportsWire am 03.21.10 16:24

    […] Schäfers Stunde […]

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