Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wusste bereits vor der Wiederwahl Rudolf Scharpings zum BDR-Präsidenten vom positiven Dopingtest des Radprofis David Kopp.

Nach Informationen von ZEIT ONLINE, die der BDR-Generalsekretär Martin Wolf bestätigte, hatte die BDR-Zentrale um Scharping schon etwa einen Monat vor der Wahl einen Hinweis auf den Dopingfall erhalten.

Scharping wurde am 21. März zum zweiten Mal an die Spitze des Radsportverbandes gewählt. Den Dopingfall Kopp veröffentlichte der Verband fünf Tage danach, am 26. März. Der ehemalige Fahrer des Teams-Telekom Kopp wurde bereits am 11. September 2008 nach einem Rennen im belgischen Izegem positiv auf Kokain getestet.

Die belgische Kontroll-Agentur erklärte ZEIT ONLINE, dass sofort nach der Kontrolle neben Radprofi David Kopp sowohl die Verbände aus Belgien als auch die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada und der Rad-Weltverband UCI informiert wurden.

Vor der Bundeshauptversammlung des BDR im März hatte Scharping mit dem angeblich konsequenten Anti-Doping-Kampf des BDR für seine Wiederwahl geworben.

Mehr hier: http://www.zeit.de/online/2009/16/bdr-kopp-doping-kokain-scharping-wada

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