Jun
22
Fünf Gründe, warum man keine Tennis-Übertragungen anschauen muss…
1. Eine Sportart ohne Fouls macht nur begrenzt Spaß
Machen wir uns nichts vor: Tennis hat nur wenig bösartige Momente zu bieten. Und selbst die sind eher unspektakulär. Hinterlistiges Aufschlag-Antäuschen, exzessives Quietschen, langwieriges Schuhezubinden können weder einen zünftigen Bodycheck noch eine rustikale Grätsche ersetzen.
2. Der Tennisball ist rund, aber…
er hat Haare. Haare! Ordentliche Bälle sollten keinesfalls so aussehen, als handele es sich bei ihnen um einen Klumpen in Verwesung übergegangenes Pistazien-Eis.
3. Quietsch!
Tennisspielerinnen quietschen. Beziehungsweise stöhnen. Ja und? Das taten sie schon immer. Und eigentlich hätte man sich daran auch endlich mal gewöhnen können. Aber nein, jedes Jahr müssen die Tennis-Nebengeräusche thematisiert werden. Vermutlich ist das Schreiben einer Quietsch-Glosse in Voluntärs-Verträgen festgeschrieben, anders ist der Unsinn jedenfalls nicht zu erklären.
4. 15 – Love
Die Zählweise beim Tennis ist ein wenig eigenartig, zugegeben, aber nun doch auch nicht so schwer, dass Fernsehanstalten extra jemanden abstellen müssten, der dem Zuschauer das ohnehin ständig eingeblendete Ergebnis noch einmal extra vorzählt. Zumal dieser Jemand bei einem durchschnittlichen Tennismatch auch nichts anderes zu tun hat, als immer mal wieder “fümmfzenn-Laaf” oder Ähnliches zu sagen.
5. Tennisspieler haben kein Langweiligkeits-Bewusstsein
Tennis anzuschauen ist gefährlich, denn sowie man ihnen zuguckt, glauben Tennisspieler, dass sie irgendwie irre interessant sind und ihr Sport super-glamourös ist. Was im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass sie irgendwen heiraten, die Hochzeit an RTL verkaufen und man deswegen drei Tage lang den Fernseher nicht einschalten kann, weil auf eben diesem RTL nichts anders als Vorberichte, Live-Hochzeit, Hochzeits-Analyse und Nachbetrachtungen laufen. Auf allen anderen Sendern, also auf denen, die die Exklusivrechte nicht bekommen haben, laufen derweil hämische Berichte über das große Ereignis, was die Sache auch nicht besser macht.