So sang- und klanglos kann eine Fußball-Sommerloch-Geschichte enden:
Der neue englische Nationalcoach Fabio Capello hat zwar feste Prinzipien – zum großen Bedauern der Boulevardpresse will er Wayne Rooney das Rauchen aber keinesfalls verbieten.

Am 25. Juni hatte das britische Boulevardblatt „The Sun“ ein Foto von Rooney veröffentlicht, dass ihn während seiner Hochzeitsreise in einem Swimming Pool zeigte. Der Fußballstar rauchte, gemütlich im Becken herumidlend, eine Zigarette und wurde deswegen in der dazugehörigen Schlagzeile als „Marlbo-Roo-Man“ bezeichnet.
Voller Vorfreude wurde im Artikel darauf verwiesen, dass der Manchesters Alex Ferguson die Rooney´sychen Rauchgewohnheiten sicher nicht tolerieren würde, da er als äußerst intoleranter Nichtraucher gelte.
Ferguson aber schwieg – und wohl auch deswegen wurde einige Wochen später der neue englische Nationalcoach Fabio Capello auf die Sachen mit den Zigaretten angesprochen – schließlich steht er im Ruf, strikte Prinzipien zu haben und seinen Spielern klare Regeln zu setzen.
„Ich kenne viele Spieler, die rauchen“, sagte Capello, „so ist das nun einmal im Leben.“
In seiner aktiven Zeit seien die meisten seiner Mannschaftskollegen Raucher gewesen, wichig sei für ihn nur, ob jemand fünf oder 20 Zigaretten am Tag konsumiere.
In anderen Punkten erwies sich Capello dann allerdings als unnachgiebig: Die englischen Nationalspieler müssen ab sofort im Trainingslager auf Playstations und Co verzichten, dürfen ihre Mobiltelefone nur noch auf den Zimmern benutzen und müssen pünktlich zu den gemeinsamen Mahlzeiten erscheinen. Während des Essens werden von ihnen außerdem gute Manieren erwartet.

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