Chelsea muss mit Sanktionen durch die UEFA rechnen. Auch Didier Drogbas Versuch, auf Schiedsrichter Tom Henning Øvrebø loszugehen, wird wohl eine Strafe nach sich ziehen.

Janis Mezecki, Generalsekretär des Lettischen Fußballverandes und offizieller UEFA-Beobachter des Champions League-Halbfinales zwischen Chelsea und Barcelona, erklärte, Drogbas Verhalten sei absolut inakzeptabel gewesen und daher müsse er vom Verband bestraft werden. Gegenüber norwegischen Medien bestätigte Mezecki, er habe “gesehen, dass dem Schiedsrichter und einem seiner Assistenten Dinge geschehen sind, die einfach nicht zu akzeptieren sind. Außerdem wurden mir weitere Fakten mitgeteilt. Drogba muss eine Strafe erhalten.”
Guus Hiddink erklärte, Drogba werde keine Strafe vom Verein erhalten, obwohl der Spieler bereits mehrmals wegen mangelnder Disziplin in der Kritik stand, “Er hätte natürlich nicht so reagieren dürfen, aber ich kann ihn verstehen”, sagte Hiddink. Britische Medien spekulieren allerdings, dass sich Chelsea von Drogba trennen wird, nachdem die bisherigen Vertragsverhandlungen ergebnislos verliefen und der Spieler nun möglicherweise im internationalen Wettbewerb der nächsten Saison für einige Matches gesperrt wird.
Chelsea muss überdies mit weiteren Sanktionen rechnen, weil seine Anhänger nach dem Ausgleichstreffer von Andres Iniesta in der 93. Minute Gegenstände aufs Spielfeld warfen.
Guus Hiddink appelierte jetzt an die Fans, Schiedsrichter Tom Henning Øvrebø nicht weiter zu belästigen, “in diesem Punkt gilt: Null Toleranz. Ich hoffe, dass der Referee jetzt in Ruhe gelassen wird.”

Kommentare

1 Kommentar zu “UEFA-Beobachter will Strafen für Chelsea und Drogba”

  1. sven am 06.08.09 16:51

    den schiedsrichter sollte man bestrafen

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