Zlatan Ibrahimovic ist Schwedens sechst-mächtigster Mann. Der Kicker ließ auf der alljährlich von der Zeitung “Aftonbladet” erstellten Liste der wichtigsten Personen des Landes auch im Ausland bekannte Prominente wie den Ikea-Gründer, König Carl XVI Gustaf, Volvo-Chef Leif Johansson, Kronprinzessin Victoria und den Schriftsteller Jan Guillou klar hinter sich.

Zlatan sei der einzige verbliebene schwedische Fußball-Superstar, heißt es in der Begründung bei Aftonbladet. Außerdem habe er enormen Einfluss auf Jugendliche.

Zlatan Ibrahimovic war bereits im letzten Jahr in der Top 10 der wichtigste Schweden-Liste gelandet – was einer gewissen Komik nicht entbehrt:

Der Kicker hatte schon im Jahr 2004 eine Schwarze Liste angelegt, auf der ausschließlich schwedische Zeitungen und Fernsehsender standen, die keine Interviews mehr von ihm erhielten. Denn der einzige Fußballstar in einem an Kickerprominenz armen Land zu sein, kann ganz schön anstrengend sein.

Ganz oben rangierte die Zeitung Aftonbladet, die kurz nach der EM 2004 eine satirisch gemeinte, extrem platte Heiratsanzeige für den Stürmerstar aufgab. Zlatan fühlte sich »verunglimpft« und startete seine Boykottliste, auf der kurz darauf auch das Malmöer Blatt Sydsvenskan landete.
Die Zeitung hatte nicht nur Fotos des Zlatanschen Hauses abgedruckt, sondern auch noch gleich die Adresse des Anwesens veröffentlicht; kurz darauf wurde bei Ibrahimovic eingebrochen, die Diebe nahmen nicht nur mehr als 10 000 Euro und einen Fernseher, sondern auch viele persönliche Erinnerungsstücke des Kickers mit.

Zur kompletten Aftonbladet-Liste des Jahres 2008 geht es hier

Kommentare

1 Kommentar zu “Schweden: Zlatan ist wichtiger als Ikea”

  1. Sollo am 01.10.09 23:08

    Schweden… *kopfschüttel*

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