Wer nicht gut kickt, soll auch nicht gut bezahlt werden, findet der schweizerische Sponsor der bei den Olympischen Spielen in Peking wenig siegreichen chinesischen Männer-Nationalmannschaft und verlangt deswegen sein Geld zurück.
Jedenfalls einen Teil: 10 Millionen Yüan, rund eine Million Euro, möchte die Infront Sports & Media gern erstattet bekommen, weil Chinas Olympia-Fußballer unvorhergesehen Spiele verloren statt gewannen.

Die Zeitung Qianlong News zitiert einen Infront-Sprecher mit der Bemerkung, dass es aus Sicht des Unternehmens “vernünftig” sei, das Thema aufzubringen, da das chinesische Team schon zu Beginn der Gruppenphase des olympischen Wettbewerbs ausgeschieden sei. Damit seien alle Budget- und Vermarktungs-Pläne obsolet geworden.
Anscheinend waren diese ganzen Pläne darauf ausgerichtet gewesen, dass Team China es unter die letzten 10 Mannschaften geschafft und damit zwei Matches mehr gespielt haben würde.
Schaffte es aber nicht, und bei Infront ist man nun nicht glücklich: “Nur wegen der schlechten Leistung der Mannschaft” wolle man nun sein Geld zurück, wird der Sprecher weiter zitiert.
Anonyme Insider des Chinesischen Fußballverbandes erklärten allerdings, es sei wenig wahrscheinlich, dass sich die Funktionäre der schweizerischen Sicht der Dinge anschlössen.

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