Rege Regen-Aufregung

von Elke Wittich

Nemanja Vidic macht derzeit die britische Boulevardpresse böse. In einem Interview mit dem russischen Magazin “Football Weekly” hatte sich der Manchester United-Spieler angeblich sehr unverschämt über das Leben in England geäußert.
Vor allem über das Wetter fand der serbische Mittelfeld-Star harsche Worte, die Nicht-Angehörige des britischen Zeitungsmobs allerdings eher als Beleg sehen dürfen, dass Vidic ziemlich viel Humor hat.

Er werde sich niemals dauerhaft in England niederlassen, hatte Vidic im Interview gesagt. Grund sei das ganz spezielle Klima, “einen Sonnenstrahl sieht man nur hin und wieder, und dann ist der Himmel auch schon wieder bedeckt.”
Die Winter seien mild, dafür steige im Sommer die Temperatur nur selten über 20 Grad, “und es regnet, regnet, regnet”.
In England gelte Manchester als Regenloch, “die größte Attraktion der Stadt ist die Anzeigetafel im Bahnhof, auf der die Anfahrtszeiten in andere Städte, in denen es weniger regnet, stehen.”
Das Aufregungspotenzial der Vidic´schen Äußerungen erschließt sich nur schwer, das komplette Interview findet sich in einer gleichermaßen schlechten wie unterhaltsamen Übersetzung vom Russischen ins Englisch hier .

Kommentare

1 Kommentar zu “Rege Regen-Aufregung”

  1. RedJan am 08.28.08 02:11

    Experten zufolge ist der zukünftige Hauptkriegsgrund das Wasser. Nicht zuletzt deshalb hat sich London als nächster Olympia-Ausrichter mit vielen Regenschirmen vorgestellt. Nach einem Urlaub in Spanien ist mir der Luxus eines erfrischenden Regenschauers auch richtig präsent.
    Warten wir die Treibhauseffekt-Generation ab, dann erschließt sich erst der Luxus, den ein Dauerregen innehat.

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