In Zeiten grassierender Telefon-Pranks sind auch Fußballer sehr vorsichtig gworden – schließlich sind selbst hochrangige Politiker schon auf Fake-Anrufe hereingefallen. Der neue Real-Spieler Julien Faubert reagierte auf den allerersten Kontaktversuch der Madrider entsprechend unwillig.

Dass Julien Faubert, der am Samstag als Real-Neuzugang vorgestellt wurde, nicht mehr länger bei West Ham spielen wollte, war bekannt. Als er dann aber einen Anruf von Real Madrid erhielt, reagierte er nicht so, wie sich die Vereins-Verantwortlichen das wohl vorgestellten hatten: Statt begeistert zu sein, präsentierte sich Faubert muffelig und wortkarg.
Gegenüber der Zeitung L´Equipe erzählte der Spieler jetzt, dass er sich einfach nur verarscht gefühlt habe, als sich ein Verantwortlicher von Real bei ihm meldete. “Ich war nicht sehr höflich, denn ich dachte, dass da jemand bloß einen blöden Scherz mit mir machen wollte”, sagte der 25-Jährige. Er sei außerdem sowieso ausgesprochen schlecht gelaunt gewesen, nachdem er kurz zuvor erfahren hatte, dass weder Lyon noch Newcastle ihn verpflichten wollten.
Das Missverständnis klärte sich dann doch noch auf, nach bestandenem medizinischen Check wird Faubert ab Juni an Real Madrid ausgeliehen.

Kommentare

1 Kommentar zu “Real Madrid macht keine Scherzanrufe”

  1. Bundesliga: Das war der 18. Spieltag | Heimkabine.de am 02.02.09 13:39

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