Seit dem 15. 7. ist Manfred Stoffers nicht mehr Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA. Stoffers hatte seinen Rücktritt mit dem verlorenen so genannten Catering-Prozess damit begründet, dass er für die nun notwendigen Gespräche mit dem FC Bayern München nicht im Weg sein wolle. SportsWire dokumentiert, wie Pro1860 Stoffers Rücktritt reagierte.

Hier die Erklärung von Pro1860 im Wortlaut – ein Interview zum Thema wird hoffentlich bald folgen

PRO1860 bedauert die Entscheidung von Manfred Stoffers, als Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA zurückzutreten, sehr.

Manfred Stoffers kann – und das lässt sich nur von wenigen seiner Vorgänger sagen – erhobenen Hauptes die Geschäftsstelle des TSV 1860 verlassen. Stoffers war erklärtermaßen kein Fußballexperte; aber er hat die Seele des Vereins verstanden und durch sein Wirken dem TSV 1860 ein Maß an Identität, Integrität und Selbstachtung verliehen, das viele Löwenfreunde lange verloren glaubten. Er hat die Löwen gleichermaßen attraktiv für Sponsoren, Medien und Fans gemacht und für eine neue Gesprächskultur zwischen Vereinsvertretern und Fanszene gesorgt, die man nur vorbildlich nennen kann. Mit couragiertem Auftreten und großem persönlichem Einsatz hat Manfred Stoffers dem TSV 1860 – und niemandem sonst – gedient. Die Fehler und Irrtümer vergangener Präsidenten und Geschäftsführer hat er nüchtern erkannt und sich daran gemacht, sie zu korrigieren. Sein Rücktritt und seine Beweggründe verdienen unseren Respekt.

Wir wünschen uns sehr, dass Manfred Stoffers dem TSV 1860 in anderer Form verbunden bleibt und rufen ihm seinen eigenen Wahlspruch zu: “Blau bleiben!”

PRO1860 e.V.

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