Me-Tu, ein grüner, äußerst fußballbegeisterter Papagei, ist der erste Vogel, der in Großbritannien einen Platzverweis wegen andauernden Störens erhielt.

Me-Tu war von seiner Besitzerin mit zum Match zwischen Hertfordshire Rangers und Hatfield Town genommen worden. Neben ihrem in einem Käfig inhaftierten Papagei hatte sich Frauchen Irene Kerrigan an die Seitenlinie gestellt – was sich fortan als nicht förderlich für den reibungslosen Spielablauf erweisen sollte.

Me-Tu fand Fußball nämlich sehr aufregend, und begrüßte jeden Spieler, der sich der Seitenlinie näherte, mit einem fröhlichen “”pretty boy”, deutsch: hübscher Junge.

Damit hätten die Fußballer wohl leben können, wenn Me-Tu sich nicht zusätzlich auch noch als großer Fan der Schiedsrichterei entpuppt hätte. Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit imitierte der Papagei das Geräusch der Referee-Pfeife, was ihm schließlich einen Platzverweis einbrachte. Schiedsrichter Gary Bailey sagte gegenüber der Zeitung “Daily Mail”, Me-Tus Pfiffe seien derart echt gewesen, dass die Spieler immer wieder stehen geblieben seien. “Also musste ich sie schließlich bitten, das Tier zu entfernen. Ich habe vorher übrigens noch nie einen Papagei des Platzes verwiesen.”

Irene Kerrigan erklärte, Ma-Tu liebe Fußball und werde deswegen beim nächsten Mal wieder mitkommen dürfen – ihr Team, die Hertfordshire Rangers, verloren das Match übrigens mit 2-5.

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