Olli allein zu Haus

von Alex Feuerherdt

Im Sommer hat Oliver Kahn mit dem Fußballspielen aufgehört. Und jetzt hat er so manche Entbehrung zu erleiden. Der Münchner Abendzeitung sagte er, welche: „Es ist weniger der Applaus der Zuschauer als vielmehr der Zusammenhalt in der Gruppe. Gemeinsam ein Ziel vor Augen zu haben, es dann womöglich zu erreichen, der Flachs in der Kabine – die Jungs fehlen mir.“ Der Flachs in der Kabine, aha. Sportswire deckt exklusiv die fünf schönsten Streiche des Titans auf.

1. Martin Demichelis das Botox in den Hintern gespritzt. (Folge: sechs Wochen Pause, nicht für Kahn, sondern für Demichelis.)

2. Die Bibeln von Lúcio und Zé Roberto jeweils gegen ein Exemplar von „ICH. Erfolg kommt von innen“ ausgetauscht. (Seitdem glaubt Zé Roberto, dass es nur elf Jünger gab, die außerdem alle bei Bayern München gespielt haben, und Lúcio schreit im Gottesdienst immer „Da ist das Ding!“, wenn er den Kelch in die Hand gedrückt bekommt.)

3. Franck Ribérys Koranausgabe versteckt (Zur Strafe musste er nach Mekka laufen, also nicht Kahn, sondern Ribéry.)

4. Dem Lukas Podolski erzählt, dass alles, was in den Zeitungen steht, falsch ist, auch und gerade das, was stimmt. (Und Prinz Peng hört bekanntlich auf die Ratschläge erfahrener Kollegen.)

5. Miroslav Klose den Torriecher erweitert. (Das müsste jetzt eigentlich Michael Rensing machen, aber der traut sich das noch nicht.)

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