In der neuesten Ausgabe des Fußballmagazins von Radio Corax gibt es ein Interview mit dem Regisseur und einem der Mitwirkenden des umstrittenen Theaterstücks “Ultras”. Außerdem: Was Amnesty International zur zunehmenden Polizeigewalt gegen Fußballfans in Deutschland zu sagen hat…

Am 18.September gab es am hallenser Thaliatheater eine skandalträchtige Premiere. In dem Stück “Ultras” von Regisseur Dirk Laucke spielen Ultras des HFC sich selbst. Die Medien – insbesondere der Heimatsender MDR – berichten über gewaltverherrlichende und antisemitische Parolen, die von den Laiendarstellern skandiert werden. Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und die Kulturstiftung des Bundes hatten die Inszenierung heftig kritisiert. Änderungen am Stück lehnt der Regisseur aber ab.
Kopfstoß sprach mit dem Regisseur Dirk Laucke und einem der Darsteller gesprochen.

Außerdem mal wieder Thema: Die Freunde und Helfer. Kopfstoß beschäftigt sich mit wiederholter fragwürdiger Polizeigewalt, die Fußballfans im Kontext von Spielen seit vielen Jahren anprangern und zuletzt über Youtube-Amateurvideoaufnahmen Bestätigung finden. Kopfstoß hakte bei Amnesty International nach und die Menschenrechtsorganisation bestätigt, dass die Polizei ein Problem hat. Und zwar ein großes. Denn es häufen sich die Fälle, in denen aktenkundig wird, wie gewaltbereit die Polizei insbesondere bei Fußballspielen ist.

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    1 Kommentar zu “Kopfstoß.fm: Ultra-Theater und Polizeigewalt”

    1. futur2 am 10.01.09 11:32

      bezeichnend, wie sich der vertretter der saalefront hier äußert: bestechende logik, ohne frage..

    blogoscoop