Auf dem Flug nach Neu-Delhi nahm Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma die Ent-scheidung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zum künftigen Standort des geplanten Nationalen Fußball-Museums entgegen.
Danach hat das DFB-Präsidium eine „Tendenz“ zu Gunsten der Städte Gelsenkirchen und Dortmund ausgesprochen und wird mit beiden Städten vertieft weiterverhandeln.

In einer ersten Reaktion bedauert Schramma, dass Köln nicht den Zuschlag erhalten hat.
„Wir haben dem DFB mit einem hervorragenden Standort und Konzept ein äußerst attraktives Angebot unterbreitet. Wir sind mit unserem Angebot, unterstützt von der Mehrheit des Rates, bis an unsere Grenzen gegangen. Wenn andere Städte ein für den DFB noch lukrativeres Angebot abgegeben haben, ist die heutige Entscheidung des DFB nachvollziehbar.“

Für den Breslauer Platz führt die Stadt Köln seit einigen Monaten unter Beteiligung von sieben Architekturbüros ein Werkstatt-Verfahren für das gesamte Areal mit mehreren alternativen Nutzungsoptionen durch. Dabei war von Anfang an die Entwicklung von Varianten mit und ohne Museumsgebäude vorgesehen.
Die Entscheidung über die Gesamtkonzeption soll bis Ende dieses Jahres fallen. OB Schramma: „Ich bin überzeugt, dass wir am Breslauer Platz eine attraktive Bebauung und Nutzung in den nächsten Jahren realisieren werden.“

Kommentare

1 Kommentar zu “Köln bekommt kein Fußball-Museum”

  1. Kln bekommt kein FuballMuseum | calcioxtutti am 11.14.08 20:29

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