Die Frage nach sportlichen Idolen gehört bei Steckbriefen von Fußballspielern zum Standard und sollte nicht immer allzu ernst genommen werden. Die Antwort des neuen HSV-Spielers Marcus Berg irritiert aber schon. Auf der schwedischen Website svenskfotboll.se nennt der Torschützenkönig der U21-Europameisterschaft 2009 nämlich einen nicht allzu sympathischen Italiener.

Marcus Bergs Lieblingsspieler ist Paolo Di Canio. Wie fast jeder Fußballfan weiß, sorgte Di Canio vor allem zwischen 2004 und 2006 während seiner Zeit bei Lazio Rom für Aufsehen. Und zwar unter anderem durch das Grüßen der Fankurve mit dem erhobenen rechten Arm, seine „Dux“ (lat. für Duce)-Tätowierung und sein in verschiedenen Interviews wiederholtes Bekenntnis „Ich bin ein Faschist, aber kein Rassist.“

Nein, Marcus Berg, so einen muss man nicht zum Lieblingsspieler haben.

Kommentare

2 Kommentare zu “HSV-Spieler Marcus Berg: Schlechtes Vorbild”

  1. Nixi am 08.03.09 22:12

    im Spielerprofil der Frankfurter Eintracht, Torwart Pröll:

    Schauspieler: […] David Jarolim, …

    :o)

  2. Wech am 10.02.09 17:40

    Es geht beim Marcus doch um die fußballerischen Leistungen. Jeder, der Marcus kennt, weiß dass er weder Faschist noch Rassist ist.

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