Der entschlossene Protest mehrerer Fangruppe brachte Hannover 96 zum Einlenken – für das Spiel 1.FC Magdeburg vs Hannover 96 U23 werden nun doch keine personalisierte Eintrittskarten verkauft. Alle Fans hätten ihre Personalien angeben, müssen um ein Ticket zu bekommen.

Hier die Erklärung der Brigade Nord 99:

Die Brigade Nord 99 wies bereits am Samstag beim Heimspiel von Hannover 96 gegen Arminia Bielefeld auf die Ablehnung der so genannten präventiven Maßnahme der personalisierten Tickets hin (siehe: www.bn99.com/presse/pm_md141208.pdf). Etwas später schloss sich die Rote Kurve dem Protest an und veröffentlichte eine eigene Stellungnahme.
Daraufhin zog Thorsten Meier, zuständig für das “Ticketing” von Hannover 96 die Maßnhame zurück. Er verwies dabei auf die Polizei Hannover und den 1.FC Magdeburg auf deren Wirken die Maßnahme durchgeführt wurde.

Joseph Martin, der Sprecher der Brigade Nord 99 dazu: “Bemerkenswert finde ich, wie Hannover 96 vor allem auf die Polizei Hannover verweist, die in den letzten Monaten bereits öfter durch eine Vielzahl an Kriminalisierungsversuchen versuchte, eine repressive Stimmung zu erzeugen. Das Hannover 96 dem allerdings Folge leistet, ist ein Zustand, den wir auch in Zukunft nicht akzeptieren werden.”

Das die Kriminalisierungsversuche aber auch ihre Grenzen haben, zeigt der Protest der verschiedenen Fangruppen.
Hinzufügend, Joseph Martin: “Ich bin froh das der Anteil an Fans, die sich gegen Versuche der Kriminalisierung zur Wehr setzen, um gewisse Maßnahmen zu verhindern, gross genug ist.”

Mit freundlichen Grüßen
Brigade Nord 99*

*Die Brigade Nord 99 ist eine Ultra-Gruppe die sich seit Jahren mit den Themenkomplexen Rassismus, politische Ökonomie und Repression im Fussball auseinandersetzt.

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