Ein zehn Jahre zurückliegender Überholvorgang machte am letzten Wochenende einen Briten zum wohlhabenden Mann.
Richard Hopkins hatte 1998 bei einem Go-Kart-Rennen Konsequenzen daraus gezogen,dass sein Sohn gegen einen gleichaltrigen Fahrer keine Chance hatte – und in vier verschiedenen Wetten insgesamt 350 Pfund auf diesen Kontrahenten gesetzt.
Der damals 13-Jährige wurde nun Formel 1-Weltmeister.

Eigentlich, so Hopkins, sei er kein Spieler, und von Wetten halte er auch nicht allzuviel. Der Journalist verwettete gleichwohl umgerechnet 440 Euro, unter anderem darauf, dass Lewis Hamilton im Alter von 23 Jahren seinen ersten F1-Grand Prix-Sieg feiern können würde. Und dass das damalige Supertalent noch vor seinem 25. Geburtstag Weltmeister werden würde.

Nun ist Hopkins um rund 206.000 Euro reicher – bis es soweit war, musste er allerdings sehr zittern. Er habe meistens nicht hinsehen können und deswegen das letzte Rennen der Saison hauptsächlich hinter dem Sofa verbracht, sagte er in einem Interview. Und eigentlich hätten er und seine Familie am Ende nicht mehr an den Titelgewinn von Hamilton geglaubt, „wie Lewis haben wir erst einmal abgewartet, bis der Sieg auch wirklich offiziell bestätigt wurde.“

Hopkins ist nun nicht nur reicher, sondern auch in die britische Wett-Historie eingegangen. Ladbroke-Sprecher Nick Weinberg sagte, es handele sich bei der Gewinnsumme um den größten Einzelgewinn, der jemals für eine Motorsport-Wette ausgezahlt worden sei.

Kommentare

Comments are closed.

blogoscoop