Als Reaktion auf ein Interview mit Sir Alex Ferguson erzählte Paul Gascoigne jetzt, warum er 1988 nicht zu Manchester United ging. Und wieso das rückblickend ein großer Fehler war.

Ferguson hatte im Gespräch mit “The New Statesman” unter anderem darüber berichtet, wie enttäuscht er war, als Gazza sein Angebot ausschlug und lieber zu Tottenham ging.
Paul Gascoigne bezeichnete seine damalige Entscheidung nun in einem Interview mit Sky News als großen Fehler, “wenn ich damals zu United gegangen wäre, wäre ich vielleicht immer noch dort”, sagte er.
Ferguson hätte es möglicherweise geschafft, ihn in seinen schlimmsten Augenblicken zu beschützen und vor der Presse abzuschirmen, sagte Gazza weiter. Und deswegen habe er sich sechs Jahre später bei Manchester United gemeldet und um einen Vertrag gebeten, als er sich bei Lazio nicht wohl fühlte. Ferguson habe damals ausweichend gesagt, dass er erst die Entscheidung von Eric Cantona abwarten wolle, berichtete Gascoigne, “man weiß ja, dass man bei Ferguson keine zweite Chance bekommt”.
Zu seinen Zukunftsplänen sagte der alkoholkranke Ex-Kicker, dass er vor einigen Monaten ein Angebot von Diego Maradona ausgeschlagen habe, der gewollt habe, dass er nach Argentinien komme. Es sei ihm damals nicht gut genug gegangen, um sich auf die Reise nach Südamerika einzulassen, erklärte Gazza.
Eines Tages wolle er als Trainer arbeiten, und zwar bei Newcastle. Das gehe aber nicht von heute auf morgen, auch wenn er sich momentan sehr stark fühle. Der erste und letzte Trainerjob von Gazza bei Kettering Town hatte nach 39 Tagen mit seinem Rauswurf geendet, weil Gascoigne laut Vereinsleitung jeden Tag betrunken zur Arbeit erschienen sei.

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