Nope, es gibt nicht viel Schöneres, als während der Arbeitszeit zu daddeln. Ganz besonders viel Spaß machen dann Arbeits-Simuationen – und eine Airline zu managen ist ganz eindeutig Arbeit.

Now Boarding heißt das Game, bei dem man einen kleinen, verschlafenen Flughafen verwalten und, nach Möglichkeit, zur Flugverkehrs-Drehscheibe ausbauen muss. Dazu braucht es zunächst nicht viel, ein paar Flugzeuge, ein bisschen Personal, und dann kann es auch schon losgehen.
Nach und nach trödeln erste Passagiere in den kleinen Warteraum, was ja eigentlich sehr okay, weil Geld bringend, ist, aber die Passagiere haben zwei entscheidende Nachteile: Sie haben sehr genaue Vorsstellungen davon, wo sie hinfliegen möchten – und sie werden ganz ungeheuer schlecht gelaunt, wenn sie nicht ziemlich pronto dort landen.
Um den mit zunehmender Wartedauer immer bedrohlicher rot anlaufenden Reisenden die Zeit zu vertreiben, kann man einiges Zubehör wie Getränkeautomaten kaufen. Bis man das Geld dafür zusammen hat, muss man allerdings eine Menge Passagiere erfolgreich von A nach B gebracht haben, und so ist Now Boarding eines dieser Stress-Spiele, die man immer weiter daddeln möchte, weil es doch immer noch ein unbedingt zu erreichendes Ziel gibt. Neue Sitzreihen, etwa, vernünftiges Personal, eine neue Landebahnen, schnellere Flugzeuge oder, ganz wichtig: noch einen weiteren Zielort.
In einer durchschnittlichen Mittagspause kann man das alles nicht schaffen, übrigens. Aber gleich ist ja Wochenende…

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