Paper MoonJa, wirklich, denn rennen kann man nicht. Man läuft, springt oder wechselt Gegenstände auf dem Level. Paper Moon wirkt nur auf den ersten Blick wie ein gewöhnliches Jump’n’Run. Nach wenigen Schritten wird jedoch klar, dass hier ausser hochspringen auch etwas Taktik gefragt ist. Manche Hindernisse lassen sich nämlich nur umgehen, indem man per Space-Taste Gegenstände in den Vordergrund rückt.

Die Grafik ist sicherlich etwas eigen und man muss den Stil wohl mögen, aber wer einen gewisse Schwäche für Retro-Flair hat wird den Zeichenstil und die Musik lieben. Die Texte sollten unbedingt gelesen werden – wenn man es schafft, denn für meinen Geschmack sind sie etwas zu kurz eingeblendet.

Leider ist meine Laptop-Tastatur und mein mangelndes Koordinationsvermögen (ja, manchmal überfordert mich scheinbar der Einsatz von mehr als zwei Tasten) nicht geeignet um zu erklären, worauf das Spiel eigentlich hinausläuft. Man startet mit fünf Minuten Zeit auf einem Boot, sammelt Äpfel, versucht böses Getier in Form von Krabben und Fledermäusen zu töten und folgt sonst einem Weg durch die Levels. Immerhin konnte ich schonmal feststellen, dass es mehr als eine Möglichkeit gibt durch die Map zu kommen.

Wünschenswert wären natürlich entweder mehr Zeit oder eine Save Funktion, anderseits reden wir hier von einem kleinen Flash-Spielchen, und der Mangel an mehr Zeit und Save erhöht zumindest den persönlichen Ehrgeiz enorm.

Um auf blurst.com zu spielen, muss man sich den Unity Player installieren aber das ist ein Opfer das es auf alle Fälle wert ist. Wer also auf leicht süchtig machende 5 Minuten Pausenspiele steht, sollte unbedingt einen Blick auf Paper Moon werfen.

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