Nach dem dritten schnellen KO in Folge wunderte sich der 15-jährige Brite George Guest sehr über seinen offenkundig äußerst versierten Gegner im Online-Box-Game Fight Night 3. Bis sich herausstellte, dass sein Kontrahent niemand Geringeres als der Ex-Boxweltmeister Floyd Mayweather Jr. War.

Nach den drei Niederschlägen hatte der Junge seinem anonymen Gegner eine leicht genervte Nachricht geschickt, die da lautete: “Was glaubst Du, wer Du bist, Ricky Hatton?” Die Antwort kam prompt: “Nein, in Wirklichkeit bin ich Floyd Mayweather.”
George Guest tat daraufhin das, was in solchen Fällen wohl jeder Internet-User tut, der nicht vollkommen blöde ist: Er glaubte seinem Gegenüber kein Wort – bis dieser ihm nicht nur Einzelheiten über sein Leben als ehemaliger Boxprofi erzählte, sondern auch Privatfotos, unter anderem von seiner Familie, schickte.
Mayweather Jr., Sohn des Ex-Boxers und heutigen Trainers Floyd Mayweather Sr., der einmal sogar gegen Sugar Ra Leonard antrat, war in fünf unterschiedlichen Gewichtsklassen sechs Mal Weltmeister, bevor er im Dezember 2007 ungeschlagen abtrat.
George Guest, anscheinend nicht nur ein großer Fans von Box-Games, sondern auch vom Boxen im real life, ließ sich schließlich von der Identität seines Gegners überzeugen und erklärte, sehr beeindruckt von den technischen Fähigkeiten Floyd Mayweather des Jüngeren zu sein, “er hat mich behandelt wie es Muhammed Ali früher mit seinen Kontrahenten tat.”
Im übrigen scheine ein Comeback des begnadeten Daddlers im wirklichen Box-Leben nicht ausgeschlossen zu sein, sagte Guest, Mayweather habe ihm erzählt, derzeit wieder verstärkt zu trainieren.
Auch an der XBox: Der britische Boxtrainer Kevin Lueshing erklärte gegenüber der Boulevardzeitung “The Sun”, es sei bekannt, dass Mayweather ein großer Fan von Box-Games sei.

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