Es war Samstagabend kurz vor 20 Uhr. Dominik Bielke saß gerade in der o2 World und wartete auf den Start des Konzerts der Kings of Leon, als ein Anruf seines Mannschaftskollegen Alex Weiß ihn erreichte. „Du bist gedraftet worden!“ rief Weiß ins Telefon und Bielke war etwas überrascht. Die San José Sharks hatten ihn kurz zuvor an 207. Stelle im NHL-Entry-Draft, der Talentziehung der nordamerikanischen Profiliga NHL, als einzigen Deutschen im Jahr 2009 ausgewählt.

Der 18jährige Sohn von Torwartlegende René Bielke (SC Dynamo Berlin, Ratingen, Krefeld) hatte den meisten Teil der vergangenen Saison im Oberligateam der Eisbären Juniors verbracht, spielte aber auch sieben Mal im DEL-Team, einmal in der Champions Hockey League (CHL) und nahm mit der U20-Auswahl des DEB an der Juniorenweltmeisterschaft in Ottawa teil.

Im Folgenden das erste Kurzinterview mit „dem kleinen Hexer“ nach der Übermittlung der freudigen Botschaft.

Dominik, Herzlichen Glückwunsch, hattest Du damit gerechnet im Draft ausgewählt zu werden?
Dominik Bielke: Nein, überhaupt nicht. Das kommt jetzt sehr überraschend.

Aber Du hattest Dich im Voraus mit dem Draft beschäftigt?
Dominik Bielke: Na ja, ich wusste zwar, dass ich da in so einer Liste auf einem Platz nach 100 stand, mehr aber auch nicht.

Du freust Dich aber schon?
Dominik Bielke: Na klar! Ich freue mich riesig. Aber, ich weiß auch, dass das überhaupt nichts zu sagen hat. Jetzt fängt die Arbeit erst an. Denn wenn ich schon so eine gute Chance bekomme, will ich sie auch nutzen.

 

Zuerst erschienen auf www.eisbaeren.de

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