Doping und Geist

von Martin Krauss

Bei den Philosophen der TU Berlin wird – im Verbund mit den Sportwissenschaftlern der HU Berlin – zum Thema „Translating Doping – Doping übersetzen“ geforscht. Mit ersten Ergebnissen.

Bei dem Forschungsprojekt, das seit April 2009 läuft und mit 1,3 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium unterstützt wird, geht es einerseits darum, das rund um das sportliche Riesenthema Doping akkumulierte Wissen für andere gesellschaftliche Bereiche aufzuschließen, quasi zu übersetzen. Andererseits gilt es, Erkenntnisse und Debatten, die außerhalb des Sports geführt werden, etwa rund um das Thema „Neuro-Enhancement“, in die Sport-Doping-Diskussion einzubringen.

Von mir erschien dazu in der taz vom 3. Februar 2010 ein Artikel: Dolmetscher für Doping.

Wer mehr oder anderes lesen möchte, hier sind ein paar Links zum Thema:

– Website des Forschungsprojekts Translating Doping

– Auf dieser Website ein sehr informativer Text des Projektmitarbeiters Christoph Binkelmann: Vom Doping zum Enhancement – und zurück

– Manifest der Wissenschaftler der Berlin-Brandenburger Akademie der Wissenschaften in Gehirn & Geist zum Thema Neuro-Enhancement: Das optimierte Gehirn

– Ein Text von Ulrich Schnabel in der Zeit zu dieser Diskussion: Im Rausch der Petersilie

– Und eine Kritik des Manifests von Nicolas Langlitz in der FAZ: Das Gehirn ist kein Muskel

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