Terry Butcher hat Maradona sein vor 22 Jahren per Hand erzieltes Tor immer noch nicht verziehen – was für den Rest der Welt „Die Hand Gottes“ ist, ist für ihn einfach nur eine extrem unsportliche Aktion.
Nun treffen beide Akteure beim Freundschaftsspiel Schottland gegen Argentinien wieder aufeinander.

Terry Butcher ist noch heute böse, wenn er an das WM-Spiel zwischen Argeninien und England 1986 denkt. Dass das englische Team aufgrund eines regelwidrigen Tors nach Hause fahren musste, ist für ihn schlimm genug – viel schlimmer findet der heutige Asistenztrainer der schottischen Fußballnationalmannschaft allerdings Maradonas mangelndes Unrechtsbewusstsein.
Es irritiere ihn heute noch, sagte Butcher in einem Interview, dass der argentinische Superstar „niemals eingeräumt hat, etwas falsches getan zu haben. Er hätte beide Hände – Gottes Hände – gen Himmel recken und sagen müssen: Das war nicht richtig von mir.“

Und so hält Butcher seinen ehemaligen Kontrahenten auch heute noch nicht für einen großartigen Spieler, und schon gar nicht für den ehemals besten Spieler der Welt.

Das Trikot, das Maradona beim Spiel gegen England 1988 trug, hängt heute in einem Museum in Preston. Er wolle es nicht geschenkt haben, sagt Butcher, „auf keinen Fall. Ich würde es nicht einmal zum Autowaschen anziehen, so stark nimmt mich das immer noch mit, was damals geschehen ist.“

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