Weg sind sie, die festen Nummern und die Namen auf den Trikots von Nationalmannschaftsspielern.
Warum blieb unklar, der einzig mögliche Grund, der diese Regeländerung ausgelöst haben könnte, schien doch der zu sein, dass man befürchtete, die supportende Klientel sei mit dem Entziffern hoher Zahlen wie der 19 überfordert und verfalle vollends in Ratlosigkeit, wenn zweistellige Zahlen mit 2 oder gar 3 anfangen.

Doch weit gefehlt. Die FIFA ließ folgendes verlauten:

“Wie bei der Weltmeisterschaftsendrunde, an der die Trikots der Spieler von 1 bis 23 nummeriert sind, erschien es der FIFA folgerichtig, eine durchgehende Nummerierung, und zwar von 1 bis 18, ebenfalls bei den Qualifikationsspielen einzuführen. Letzteres steht übrigens seit Juli 2007 im Reglement der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Südafrika 2010™, Artikel 16 und 21. Zusätzlich möchten wir Sie darauf hinweisen, dass bei Qualifikationsspielen die Startelf nicht unbedingt mit der Trikot-Nummerierung 1 bis 11 auflaufen muss”

Diese Aussage erklärt natürlich – nichts.
Entsprechend darf wild weiter spekuliert werden.

Ist das die Vorbereitung für eine Regeländerung, dass man die Spieler für die Quallifikation in Zukunft lange im Voraus nominieren muss? Und dann zwei Jahre lang keine Änderungen mehr im Kader vornehmen darf? Oder ist es gar so, dass man einzelne Spiele nun so teuer vermarkten will wie bisher die ganze WM? Will man, dass Fans künftig mehr Auswahl beim Trikotkauf haben und das mit ihrer Lieblingsnummer wählen können? Oder ist gar doch die Sache mit den hohen Zahlen der Grund?

Nein, wahrscheinlich war die damalige Regeländerung einfach nur ein Test der FIFA, ob die Delegierten aufpassen, über was sie gerade abstimmen. Ergebnis: Sie haben nicht aufgepasst.

Kommentare

1 Kommentar zu “Die FIFA und die Rückennummern”

  1. Houtbay am 08.22.08 14:06

    Typisch FIFA!

    … sich um solch einen unsinnigen Schwachsinn zu kümmern, passt zu diesem intriganten Haufen der Blatter-Jünger. Wahrscheinlich hat dieser Vollidiot vorher 85, oder waren es 95% der Verkaufseinnahmen der einzelnen Verbände gefordert…

    Was für eine Farce!

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