DFB erkennt Bochumer Verbundsystem als Eliteschule des Fußballs an

Das DFB-Präsidium ist in seiner Sitzung vom 13. März 2009 der Empfehlung des Arbeitskreises „Eliteschulen des Fußballs“ gefolgt und hat das vom VfL Bochum 1848 initiierte Verbundsystem von Leistungsfußball und Schule in Bochum und Wattenscheid offiziell als Eliteschule des Fußballs anerkannt.

„Eliteschule des Fußballs” ist ein Zertifikat für ein gut funktionierendes Netzwerk von Schule, Leistungszentrum und Verband, das garantiert, dass alle Spitzentalente auf umfassende Hilfe- und Serviceleistungen mit dem Ziel einer parallelen sportlichen und schulischen Karriereförderung zurückgreifen können. Dies zeigt sich zum einen in zusätzlichen Trainingseinheiten im Rahmen des Vormittagsunterrichts, zum anderen in Punkten wie beispielsweise Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe und zeitlich flexibler Klausurtermine.

„Ziel des DFB ist es, ein bundesweites Netz an Eliteschulen des Fußballs zu knüpfen. Jede dieser Schulen muss an ein Leistungszentrum eines Vereins gekoppelt sein und höchste Qualitätsstandards im Hinblick auf die Förderung der Talente erfüllen. Zur Sicherung der Ausbildungsqualitäten an den Eliteschulen dient ein umfangreiches Zertifizierungssystem. Die Einführung der Eliteschulen ist ein weiterer konsequenter Schritt in der Nachwuchsförderung, durch den die größten Talente der Stützpunkte des Talentförderprogramms in Zusammenarbeit mit den Leistungszentren konzentriert und intensiv gefördert werden können”, erklärte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer.

Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen und der VfL Bochum 1848 kooperieren vor Ort mit Schulen im näheren Umkreis des Olympia-Stützpunktes, nämlich der Märkischen Schule (Gymnasium), der Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule, der Pestalozzi-Realschule und dem Hellweg-Gymnasium.

Thomas Ernst, Vorstandsmitglied des VfL: „Wir freuen uns, nun einer von 24 Standorten bundesweit zu sein, der den Titel „Eliteschule des Fußballs“ tragen darf. Dies ist ein Gütesiegel für Nachwuchsförderung, und wir werden weiterhin so arbeiten, dass der VfL auch zukünftig diesem Qualitätsanspruch gerecht wird.“

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