Dass unsportliches Verhalten, Beleidigungen, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung Konsequenzen haben, musste gestern Abend ein 31-Jähriger aus Kreuzberg erfahren.
Bisherigen Ermittlungen zufolge sprach der Mann gegen 21 Uhr 30 den 52-jährigen Platzwart einer Sportanlage an der Lobeckstraße an und forderte die Herausgabe der Spielerpässe seiner Kinder. Dieser sagte ihm, dass er die Pässe nicht herausgeben darf, da der zuständige Trainer nicht anwesend sei. Daraufhin erregte sich der Tatverdächtige derart, dass er im Vereinsheim einen Stuhl gegen den Tresen sowie einen Klapptisch an einen Heizkörper warf.

Beim Verlassen des Vereinsheimes trat er mit seinen Füßen gegen eine Metalltür. Der Platzwart forderte ihn nun mehrmals auf, den Sportplatz zu verlassen. Da dies nicht geschah, alarmierte der 52-Jährige die Polizei.
Auch die eintreffenden Einsatzkräfte konnten den aufgebrachten Mann, der mit erhobener Faust auf einen Beamten zuging, nicht beruhigen. Die Polizisten stoppten den Angreifer durch den Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes.
Während der Fahrt zu einer Gefangenensammelstelle randalierte er dann im Dienstwagen, schlug um sich, beleidigte die Einsatzkräfte und versetzte einem Beamten einen Kopfstoß. Der 38-jährige Polizeiobermeister erlitt leichte Verletzungen, konnte seinen Dienst aber fortsetzen.
Der 31-Jährige wurde nach einer Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Maßnahmen wieder entlassen.
Quelle: Polizei Berlin

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