Och menno: “Ab heute ist es endlich im Handel – unser Bundesliga-Sonderheft, essentieller Bestandteil jedes Couchtischs in der Saison 2009/10. Doch was steht drin? Chefredakteur Philipp Köster hat es für Euch schon mal gelesen.”

Neinneinnein, so geht das nicht, 11Freunde.
Natürlich hat Chefredakteuer Köster das Dingen schon mal gelesen, das ist nämlich sein verdammter Job. Also das eigene Heft zu lesen, und zwar sogar schon, bevor es rauskommt.
Dieser schleimige “für Euch”-Mist muss da doch wirklich nicht sein, nicht wahr?
Und das mit dem Couchtisch-Bestandteil auch nicht, denn Couchtische bestehen aus Tischplatten, Tischbeinen, und von mir aus auch aus Rollen, aber niemals aus Bundesliga-Sonderheften.
Die liegen höchstens drauf, also die Sonderhefte auf den Couchtischen, oder unten drunter, falls es sich um ein Model mit integrierter Zwischenablage handelt (und pünktlich zum Saisonbeginn sind sie verschwunden, die Hefte, weil irgendjemand sie weggeräumt hat, aber das ist eine andere Geschichte).
Um es mit Peter Zwegat zu sagen: Mannmannmannmannmann.

Kommentare

6 Kommentare zu “Das üben wir aber nochmal, 11Freunde”

  1. Sauzwerg am 07.24.09 10:13

    Es gibt Bundesliga-Sonderhefte, da würde ich den zuständigen Chefredakteur verstehen, der es nicht gelesen hat

  2. Elke Wittich am 07.25.09 15:06

    Es gibt welche, da würde ich verstehen, wenn man dort nicht Chefredakteur werden möchte 🙂

  3. oink am 07.25.09 20:25

    Also um hier mal was Substantielles über das Heft zu sagen: Es ist nicht ganz schlecht, aber die letztjährige Ausgabe war um Längen besser. Im Vergleich dazu wirkt diesmal Einiges einfach nur so hingerotzt. Beispielsweise verliert die in den regulären Ausgaben zeitweise grandiose Rubrik “Bei der Geburt getrennt” (Zwei Personen bzw. Gegenstände, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen: z.B. Lothar Matthäus/Jörg Haider) erheblich an Originalität, wenn man es für alle (!) Vereine der 1. und 2. Bundesliga zum Zwang erhebt, zwei “ähnliche” Personen zu finden: Aha, Jens Lehmann sieht also dem Sänger von A-Ha irgendwie entfernt ähnlich; Toll!
    Hingegen findet sich ein interessanter Hintergrundbericht über den überraschenden Rückzug des Vorjahressechsten Holstein Kiel aus der 3. Liga, der zeigt, wie die Ligenreform des DFB (Einführung einer eigenen Profiliga unter den Bundesligen) selbst sportlich erfolgreichen Vereinen mit unverschämten Lizenzanforderungen das Leben schwermacht.

    Als Fazit läßt sich vielleicht festhalten: Vielleicht kein Pflichtkauf aber eine streckenweise nett zu lesende und Abseitiges beleuchtende Alternative zur kühlen Zahlenerotik des Kicker-Sonderheftes!

  4. Christian Hanf am 07.26.09 00:41

    Streiche Kiel, setze Emden.

  5. oink am 07.28.09 17:40

    @Christian Hanf: Stimmt 🙂

  6. Stefan am 08.05.09 14:43

    OK, man streicht aus Holstein Kiel “Kiel” und setzt “Emden” ein, dann haben wir Holstein Emden. Ähm seit ihr euch da sicher?

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