Wer wissen möchte, wie sich die Bayern im Match gegen Barcelona gefühlt haben mögen, braucht nur einen Internetzugang, ein bisschen Zeit und viel Frustrationstoleranz.

Gut, bei “The Champions” geht es eigentlich um Nationalmannschaften, aber das Gefühl, hoffnungslos unterlegen zu sein, kann man ganz prima auch damit simulieren.
Vorgegeben sind: Vier Gruppen mit je vier Nationalteams, von denen man sich eines aussuchen kann.
Und einige leicht fassbare Vorgaben wie diese: C = passen, X = schießen.
So weit, so schlecht, denn die dusseligen kleinen Männchen, die es aus ungeklärten Gründen in die Landesauswahl geschafft haben und mit denen man daher in diesem Casual zu spielen gezwungen ist, haben nichts von dem, was im wirklichen Leben erfolgreiche Spitzenkicker auszeichnet. Statt überragender Intuition, dem Mut zu spektakulären Alleingängen und atemberaubendem Spielwitz können die Deppen nur zwei Dinge: Auf Anweisungen warten und versagen.
Letzteres gelingt besonders gut, wenn man als ihr Befehlsgeber erst noch das Drücken der richtigen Tasten im passenden Augenblick lernen muss – und ja, was man dunkel ahnte, offenbart sich bereits nach wenigen Sekunden “The Champions”-Spielen, wenn der Gegner ohne nennenswerte Gegenwehr in Führung gegangen ist, als wahr: Beschissen dürften sie sich gefühlt haben, die Bayern.
Aber im Spiel muss man immerhin nicht erst auf das Rematch warten, sondern kann gleich versuchen, obs mit veränderter, besserer Taktik – wie zum Beispiel einfach immer nur die richtigen Entscheidungen zu treffen ist definitiv eine – vielleicht klappt…

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