Dochdoch, das gibts: Sportarten ohne Tore.
Wesentlich weniger nervenzerfetzend als Fußball sind sie sie jedoch bedauerlicherweise nicht. Und selbst, wo keine Tore geschossen werden müssen, braucht es Können.
Wie zum Beispiel beim Trampolinspringen, das selbst als Simulation Geschicklichkeit, Konzentration und Antizipation verlangt.

Das kleine Strichmännchen sieht nett und unschuldig aus, entpuppt sich jedoch schon gleich nach dem Start des Games “Stick Trampolin”als ausgesprochenes Biest.
Ohne menschliche Hilfe tut es nämlich exakt nix, und schon gar nicht das, was als Spielziel vorgeschrieben ist: Elegant von Trampolin zu Trampolin hüpfen und dabei atemberaubend schöne Kunststückchen vollführen.

Und auch mit menschlicher Hilfe macht der blöde Strichsportler nicht unbedingt eine gute Figur – Regeln lesen hilft manchmal eben doch. Und plumpst, wenn OSI LAYER 8 nicht schnell genug die Pfeiltasten drückt, wie ein echtes Trampolin-Trampel herum. Um schließlich genau zwischen den beiden Sprungtüchern zu landen, nicht ohne sich vorher an einem der Pfosten den Kopf blutig gestoßen zu haben.

Aber irgendwann ist es geschafft, Mensch, Strichmännchen und Tastatur erschaffen gemeinsam sportlich hochwertige Choreografien, die kleine Figur fliegt nur so von Trampolin zu Trampolin – bis, nunja, Kopf, Pfosten, Abgrund.

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