Modeschöpfer, Hotelbesitzer, Babysitter, Gemüsebauer, Campingplatzbetreiber – im Grunde gibt es zu jedem Besuch mittlerweile ein Spiel, das den entsprechenden Arbeitsalltag oder wenigstens das, was man gemeinhin dafür hält, simuliert.
Der „Line Simulator“ unterscheidet sich von all diesem grafisch hochwertigen, superinnovativen Sims nicht nur dadurch, dass Schlangestehen kein Beruf ist

Der „Line Simulator“ unterscheidet sich von all diesem grafisch hochwertigen, superinnovativen Sims also nicht nur dadurch, dass Schlangestehen kein Beruf ist – was im übrigen auch auf das Autoeinparken zu trifft, das man natürlich auch in einem Game nachspielen kann -, ne, das kleine Daddeldings ist altmodisch, ganz simpel zu zocken und sieht obendrein auch noch nicht wirklich toll aus.
Fangen wir mit der Spielidee an: Man steht vor etwas, was man mit viel Enthusiasmus als Geschäft bezeichnen könnte und muss warten. Darauf, dass man endlich die neue Playstation kaufen kann, worauf man anscheinend sehr lange und vor allem sehr begeistert gewartet hat, denn sonst könnte man ja eigentlich auch nach Hause gehen, in Ruhe die Testberichte durchlesen und dann das Dingen online da bestellen, wo es am günstigsten angeboten wird.
Aber ganz ehrlich, hört sich das nach einer tollen Simulation an? Eben. Oh, Schlange stehen klingt als Spielidee auch nicht so richtig toll? Tja, das ist eben der Unterschied. Der „Line Simulator“ tut nämlich gar nicht erst, als sei er das hippe neue Casual Ding, sondern setzt ganz auf Retro-Charme. Statt hoch auflösender Grafik gibt es eckige Pixelmännchen, die aussehen, als seien sie aus einem C-64-Spiel weggelaufen. Und mit diesen Thingies muss man in einer Warteschlange stehen. Genauer gesagt:

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