Den avisierten Zuschauerrekord haben die Lilien zwar verpasst, aber dafür wurde viel Geld eingenommen – und das wird dringend gebraucht…

Zumindest finanziell war das Spiel gegen den SSV Ulm 46 für die Lilien ein großer Erfolg. Zwar wurde der angestrebte Zuschauerrekord für die 4. Liga knapp verfehlt, nach Abzug direkt zurechenbarer Kosten und Steuern verbleiben jedoch etwa 60.000 € beim Verein, ein wesentlicher Beitrag im Bemühen, den vorläufigen Antrag auf Insolvenz zurückzuziehen.

11.100 Zuschauer im Stadion, bestes Fußballwetter, tolle Stimmung vor dem Anpfiff – Darmstadt und die Region haben am vergangenen Samstag ein deutliches Zeichen für höherklassigen Fußball in Südhessen gesetzt – auch wenn der Viertligazuschauerrekord und der erhoffte Heimsieg leider verpasst wurden.

„Darmstadt und ganz Südhessen haben auf eindrucksvolle Art und Weise gezeigt, welche große Bedeutung der SV Darmstadt 98 weiterhin für Südhessen hat“, so Lilien-Präsident Hans Kessler in einer ersten Bilanz.

Die Verantwortlichen des SV Darmstadt 98 danken den 11.100 Zuschauern, die ans Böllenfalltor gekommen waren, dem Darmstädter Oberbürgermeister Walter Hoffmann, der die Schirmherrschaft für den Rekordversuch übernommen hatte, allen prominenten Unterstützern aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur, den Sponsoren, HIT RADIO FFH und den weiteren Medienpartnern der Lilien, den beiden Bands die unentgeltlich für Stimmung sorgten, den Fans und dem Fanverein des SV 98, den Fans des SSV Ulm und vor allem allen ehrenamtlichen Helfern des SV Darmstadt 98 für ihren unermüdlichen, kreativen Einsatz.

„All diese Mitstreiter haben den letzten Samstag zu einem außergewöhnlichen Event gemacht“, bilanzierte Michael Weilguny zwei Tage nach dem Spiel. Der Marketingleiter des SV 98 zeigt sich besonders positiv überrascht von dem Eifer und der Hingabe mit der die treuen Lilien-Fans zahlreiche Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen mit zum Spiel gebracht hatten.

Und auch Karl Erich Krepper, „Kutten-Kalli“ zog ein erstes Fazit, nachdem vor wenigen Tagen das Buch über seine Geschichte auf den Markt kam: Gemeinsam mit den Initiatoren ist er überwältigt vom großen Interesse an diesem Buch. Und so war Kalli (nicht nur) am Samstag bei Autogrammjägern und Medienvertretern gleichermaßen gefragt.

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