Aug
18
Elena Issinbaeva, die große Favoritin beim Stabhochsprung, brachte bei der Leichtathletik-WM in Berlin keinen einzigen gültigen Versuch zustande. Das ist schrecklich, zweifellos. Noch schrecklicher ist es allerdings, wenn man in seiner Disziplin nicht einmal einen Fehlversuch zuwege bringt.
Die israelische Tageszeitung Jerusalem Post berichtet:
Der Dreispringer Yochai Halevi, der eigentlich als erster Israeli an der Leichtathletik-WM in Berlin teilnehmen sollte, verpasste seinen Wettkampf, weil er nicht pünktlich im „Call Room“ war, einem Raum, in dem die Athleten sich aufhalten müssen, bevor sie gemeinsam ins Stadion einziehen. Halevi wärnte sich am Sonntag auf einem Trainingsplatz auf und bekam, wie auch sein Trainer, den entscheidenden Aufruf nicht mit. Als er merkte, dass alle anderen Dreispringer bereits unterwegs waren, war es zu spät.
Dabei zu sein ist eben doch nicht alles.
Kommentare
1 Kommentar zu “Dabei zu sein ist doch nicht alles”
[…] 18, 2009 von eisealuf Als Folge jener Geschichte sollen der involvierte Sportler und sein Trainer auf israelische Weise versucht haben, doch noch […]