Bei den kleinen Flash Games sind sie schon fast ein eigenes Genre, die Tower Defence Spiele. Das Prinzip ist einfach, das Spielfeld besteht aus einem geschlängeltem Weg auf der Karte und mehr oder weniger viel Platz daneben. Nun gilt es zu verhindern, dass die bösen Gegner auf diesem Weg den Ausgang erreichen, dazu kauft man Verteidigungsanlagen und stellt diese am Wegrand auf. Die Verteidigungsanlagen kosten Geld, das bekommt man, von einem kleinen Startbetrag abgesehen, dadurch dass man die Gegner abschießt. So viel zum Prinzip, aber warum gibt es davon so eine große Menge? Es sind die kleinen Unterschiede, die die unterschiedlichen Ausgaben interessant machen.

Ein besonders kurzweiliger Vertreter des Genres ist Bloons Tower Defense 3. Hier sind die Gegner verschiedene Ballons, die in Gruppen versuchen, durch die Karte zu kommen, gehindert einzig von unterschiedlichen Affen-Arten, die martialische Waffen bedienen. Sie werfen mit Darts oder Bomben auf die Ballons, rollen mit gemeinen Spitzen versehene Metallkugeln quer über die Karte und es gibt sogar die Super Monkeys, die alle Ballons auf dem Spielfeld zerstören und nicht nur einen kleineren beziehungsweise anderfarbigen Ballon daraus machen.
Es macht einfach einen Höllenspaß, man kommt teilweise richtig ins Schwitzen, bis man die 50 Ballonwellen einer Karte geschafft hat und schon die leichteste Stufe ist herausfordernd, aber dennoch gut schaffbar.

Wem das nicht genug ist, es gibt auch noch Bloons Tower Defense 1 und Bloons Tower Defense 2.

Gemcraft bietet dagegen eine ganze Kampagne in einer Fantasywelt mit auf Edelsteinen basierender Magie. Zu bekämpfen ist hier allerlei Kriechzeug und die auf zu erbauenden Türmen montierte Edelsteine feuern magische Ladungen auf die Viecher, bis ihnen die Lebenspunkte ausgehen.
Die Edelsteine lassen sich immer wieder untereinander zu stärkeren Versionen kombinieren, doch welche der sich in Farbe den Angriffseigenschaften unterscheidenden Edelsteine man bekommt, kann man beim Kauf nicht entscheiden. Darunter leidet das Gefühl etwas, die Taktik wirklich im Griff zu haben.

Minimalistisch dagegen ist Vektor TD Hier gibt es fast nur gerade Linien, ohne irgendwelchen Schnickschnack wie Objekte in mehr als einer Farbe oder gar mehr als die Umrisse zu sehen. Trotzdem macht es viel Spaß, ist aber auch eher etwas für zwischendurch.
Ältere Semester dürften bei dem Anblick der Grafik sich wohl an das uralte xpilots erinnert fühlen, einem süchtig machenden Multiplayer Spiel für X11 auf Unix Rechnern.

Daneben gibt es natürlich noch unglaublich viele andere Varianten dieses Spielprinzips. Viel Spaß beim Zocken!

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