Für die einen ist er nicht unterhaltsam,für die anderen furchtbar aufregend: Der neueste mutmaßliche Wettskandal scheint, wenig überraschend, immerhin die Wettanbieter sehr zu beschäftigen.
Das britische Unternehmen Betfair gab nun die erste Presseerklärung zum Thema heraus, die allerdings größtenteils eben nicht vom aktuellen Thema handelt und es allein schon deswegen verdient, dokumentiert zu werden.

P R E S S E M I T T E I L U N G

Berlin, 1. September 2008

Stellungnahme von Betfair.com zum Wettbetrug im Fußball

Kooperationsangebot zur Betrugsbekämpfung an deutsche Sportverbände

Die britische Wettbörse Betfair.com bezieht klare Position zu den aktuellen Enthüllungen über Wettbetrug im internationalen und nationalen Fußball:

Der aktuelle Skandal zeigt erneut, wie wichtig es für seriöse Wettfirmen ist, eng mit dem Sport zusammenzuarbeiten, so Dr. Peter Reinhardt, bei Betfair.com zuständig für den deutschsprachigen Markt.

Betfair ist aktiv in der Betrugsbekämpfung tätig und hat dazu mittlerweile 30 Abkommen (Memoranda of Understanding) mit Sportverbänden in der ganzen Welt geschlossen. Durch seine technischen Systeme ist mit Betfair erstmals ein Unternehmen in der Lage, Transparenz über das Wettgeschehen im Sport zu ermöglichen. Dazu will Betfair weiterhin beitragen.

Dr. Peter Reinhardt: Betfair ist interessiert daran, Kooperationen zur Betrugsprävention auf breiter Basis zu etablieren. Ich kann mir gut vorstellen, auch mit den großen deutschen Sportverbänden Vereinbarungen zur Bekämpfung von Wettbetrug zu schließen. Der Sport, hierin besteht wohl breiter Konsens, darf nicht für betrügerische Aktivitäten missbraucht werden. Betfair bietet Möglichkeiten, dem effektiv etwas entgegen zu setzen. Dieses Angebot richtet Betfair an alle verantwortlichen Sportorganisationen und Sportfunktionäre.

Die börsenbasierte Technologie von Betfair macht auffälliges Wettverhalten sofort sichtbar. Ein eigenes Team von Spezialisten prüft verdächtige Fälle und leitet diese bei Erhärtung des Verdachts direkt an den zuständigen Sportverband weiter. Um einen Betrugsverdacht weiterleiten zu können, schließt Betfair aus Datenschutzgründen ein Memorandum of Understanding (MoU) mit der zuständigen Sportorganisation ab. Betfair hat weltweit bereits 30 dieser Vereinbarungen zum Informationsaustausch geschlossen und ist derzeit der weltweit einzige Wettanbieter, der solche Abkommen mit großen Sportorganisationen wie FIFA, UEFA oder ATP unterhält. In Deutschland unterhält Betfair bereits ein MoU mit dem Deutschen Tennis Bund (DTB).

Die Idee, mit den großen deutschen Sportverbänden Verträge zu schließen und so Wettbetrug zu verhindern, ist apart. Auch, dass eine enge Zusammenarbeit mit Verbänden gegen korrupte Schiedsrichter, Athleten, Trainer hilft, ist ein erstaunlicher Gedanke.
Tjo. Oder, wie der Aachener sagt (was unsere Abonnentin M aus der Printenstadt sicher gern bestätigt): Dä!

Über Betfair
Betfair mit Sitz in London ist einer der größten Online-Wettanbieter weltweit. Auf seiner Sportwettbörse auf www.betfair.com können Sportbegeisterte aus der ganzen Welt direkt miteinander wetten und dabei die Quoten selbst vereinbaren. Mit diesem Wetten 2.0-Prinzip entwickelte sich Betfair seit der Unternehmensgründung im Juni 2000 zur mit Abstand größten Wettbörse weltweit. Derzeit sind über eine Million Menschen aus 140 Ländern auf der Seite registriert. Betfair besitzt Lizenzen in den streng regulierten Märkten Großbritannien, Italien, Österreich, Malta und Australien. Das Angebot an Sportwetten bei Betfair wird ergänzt durch Online-Poker sowie weitere Onlinespiele. Betfair beschäftigt über 1.200 Mitarbeiter.

Kommentare

1 Kommentar zu “Bli-bla-blubb gegen Wettbetrug”

  1. RedJan am 09.02.08 23:35

    ööööhm, mutmaßlicher Wettskandal?
    wo sind eigentlich die indizien daür?
    ist das nicht vielmehr ein mutmaßlicher buchveröffentlichungsskandal?

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